Schienensystem umfangreich erneuert

Die Bootsschleppe am Wehr Große Tränke ist seit dem 27. April wieder für den Verkehr freigegeben. Der Außenbezirk Fürstenwalde/Spree des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Berlin reagierte mit der Sanierung auf die Beschwerden der Nutzer zur Verkehrssicherheit und Nutzbarkeit der Bootsschleppe. Die Maßnahme umfasste den Einbau eines neuen Schienensystems in einer neuen Linienführung zum Führen des Wagens in den Böschungen, die Pflasterung der waagerechten Strecke und die Anpassung des Bootswagens. Die Enden der Schienen sind ausreichend weit ins Wasser gebaut. „In den U-Profilen und auf dem Pflaster kann der Bootswagen leicht und gut geführt werden. Durch den Umbau haben wir nun bessere Bedingungen für die Wassersportler geschaffen“, so Stephan Fruntzek, Wasserbaumeister im Außenbezirk und verantwortlich für die Instandsetzung der Bootsschleppe. Das Wehr Große Tränke wurde 1891 zur Wasserhaltung im Zusammenhang mit dem Bau des Oder-Spree-Kanal (Wernsdorf nach Große Tränke) errichtet und trennte den bisher genutzten Schifffahrtsweg Müggelspree ab. Die Berufsschifffahrt konnte seitdem nur noch den Kanal in seiner neuen Linienführung vom Seddinsee über Große Tränke, Fürstenwalde und Kersdorf nach Fürstenberg/Oder nutzen.

Die Müggelspree hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Paddelrevier entwickelt und ist z.B. ein Teil der Märkischen Umfahrt. Die Bootsschleppe am Wehr in Große Tränke ist notwendig, um den Höhenunterschied zwischen Oder-Spree-Kanal und der Müggelspree Richtung Erkner zu überwinden.

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