Innovative Ideenschmiede Schwapp Fürstenwalde

Fisch-Pediküre in entspannter Atmosphäre

Das Sport- und Spaßbad Schwapp in Fürstenwalde ist um eine Attraktion reicher. Eine Idee, die schon lange in den Köpfen der Crew herumschwirrt, wurde im letzten Jahr in die Tat umgesetzt: Es gibt nun eine „Knabberfisch Oase“ im Schwapp. Das ist eine wirklich gute Investition in die Zukunft, denn diese Art der Pediküre für Füße oder auch Hände ist etwas ganz besonderes. Die „Behandlung“ durch die Fische macht die Haut weicher und glatter, und schon bei der ersten Anwendung ist das Peeling-Gefühl enorm.

Die Knabberfisch Oase ist idealerweise im Bereich der Sauna angesiedelt worden und kommt dem Wohlfühlfaktor dort am nächsten. Der Raum ist einer Grotte nachempfunden und bietet für drei Erwachsene und ein Kind genügend Platz zum Genießen. Jedes Becken hat einen Namen, wie Malawisee oder Bodensee, und in jedem der Becken befinden sich bis zu 50 Fische. Eigentlich knabbern sie gar nicht, sondern stoßen in kurzen Intervallen gegen die Haut. Dabei stößt die Haut die überschüssigen Hautschuppen ab und wird gleichzeitig angeregt, neue Hautzellen zu produzieren. Daraus folgt, dass die Haut nach der Behandlung nicht nur schöner aussieht, sondern auch noch um einiges samtiger und weicher ist. Die empfohlene Dauer einer Sitzung liegt bei 30 Minuten, danach haben die Fische – lachen Sie jetzt nicht! – eine gesetzlich vorgeschrieben Pause von 30 Minuten.

Dass sich die Fische in ihrer Umgebung wohlfühlen, kann man auch daran erkennen, dass der Nachwuchs nicht lange auf sich warten lässt. Die strengen Regeln besagen allerdings, dass in dem Becken nicht mehr als die vorgeschriebenen 50 Fische sein dürfen, darum wird der Nachwuchs in einem komplizierten Verfahren umgesiedelt. Kompliziert deshalb, weil das Wasser einer bestimmten hygienischen Maßgabe unterliegt, an die sich die Fische gewöhnen. Haben sie später eine bestimmte Größe erreicht, werden sie wieder zurückgebracht. Die Aquarien werden jeden Tag auf den Zustand des Wassers geprüft und analysiert. Das Wasser durchläuft mehrere Filtersysteme und unterliegt einer hohen Qualitätskontrolle, dabei wird jeden Tag ein Drittel des Wassers getauscht. Das Wasser der Aquarien muss immer die gleiche Temperatur haben – zwischen 26 und 32 Grad – und ist Kupfer-frei, weil sonst die Fische in ihrem Element nicht leben könnten. Enrico Kriz, der Herr der Fische, erzählte, dass man auch etwas traurig gewesen sei, dass nun wirklich gar nichts in den Becken sei, außer den Fischen selbst natürlich. Es sei dann entschieden worden, den Tieren Unterschlupfmöglichkeiten mit kleinen Riffs und einzelnen Felsen sowie kleinen Steinen zu bieten. Das kommt auch bei den Gästen gut an, die dafür Verständnis haben und ihren Aufenthalt umso mehr genießen. Und je öfter man diese Sitzung in Anspruch nimmt, umso besser kann man die Hautveränderung und Durchblutungsförderung spüren. Auf jeden Fall ist es ein entspannendes Abendteuer.

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