März, 2018

Mo26März18:00Keine Angst vor Kiezdeutsch. Jugendsprache der MultiKulti-Generation18:00 Gerhart-Hauptmann-Museum, Erkner, Gerhard-Hauptmann-Straße 1

Details

Referentin: Maria Pohle (Universität Potsdam)

„Kiezdeutsch“! Ein neuer Sprachgebrauch Jugendlicher aus multiethnischen urbanen Wohngebieten (wie z.B. Berliner „Kiezen“ Kreuzberg und Neukölln), der zurzeit im Mittelpunkt kontroverser Diskussionen im öffentlichen Diskurs steht. Als Objekt massiver Sprachkritik ist Kiezdeutsch mit zahlreichen Vorurteilen verbunden, seine jungen Sprecher/innen werden zudem täglich mit sozialer Abwertung konfrontiert, nicht zuletzt in dem schulischen Kontext. Oft werden den Jugendlichen, insbesondere den Jugendlichen mit Migrationshintergrund, nur aufgrund der Verwendung dieses jugendsprachlichen Sprachgebrauchs eine hohe schulische Leistung und zukünftige Berufsperspektiven von vornherein abgesprochen.

Das Ziel des Vortrags ist, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, realer Beispiele und nicht zuletzt unter Einbezug der Zuhörer in praktischen Übungen das Geheimnis dieser relativ jungen sprachlichen Varietät zu „lüften“, was seinerseits dem Abbau der Vorurteile gegenüber Kiezdeutsch und seinen SprecherInnen, u.a. im Kontext der Schul- und Sozialarbeit, beitragen kann.

Eintritt 5,- €

Wann:

(Montag) 18:00

Wo:

Gerhart-Hauptmann-Museum

Erkner, Gerhard-Hauptmann-Straße 1

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