Zum Warnstreik im Laufe der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst in Frankfurt (Oder) erklärt Jan Augustyniak, Kreisvorstandsmitglied der Partei DIE LINKE Frankfurt (Oder):

„Wir wollen, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst gut von ihrer Arbeit leben können. Von daher erwarten wir, dass der Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf die Forderungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eingehen, damit der Lohnabstand gegenüber der Privatwirtschaft nicht weiter anwächst. Alles andere wäre inakzeptabel. Wir stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten“, sagt Augustyniak.

Die Gewerkschaft ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde Gehaltserhöhungen von 6 Prozent, mindestens aber 200 Euro monatlich. Außerdem werden die Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro sowie Regelungen zur Übernahme von Auszubildenden und Angleichung des Erholungsurlaubes an das Niveau der Beschäftigten gefordert.

„Dass befristete Übernahmen nach der Ausbildung eine Chance für junge Menschen sind, halte ich für ein Märchen. Für viele junge Leute sind sie eher eine bleierne Kugel, die sie daran hindert, ihre Zukunft sowohl beruflich als auch familiär planen zu können. Nur weniger als ein Drittel der befristet Beschäftigten wird irgendwann übernommen“, so Augustyniak weiter.

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