Ausbildungsbörse Fürstenwalde gut besucht

Bildung ist das höchste Gut, und genau deshalb veranstaltet die Stadt Fürstenwalde seit nunmehr 13 Jahren die Ausbildungsbörse. Mit den Jahren haben immer mehr Unternehmen in der unmittelbaren Region diese Chance, sich hier einem breiten Publikum zu präsentieren, für sich entdeckt. Und die zukünftigen Auszubildenden, die in der Region verwurzelt sind, können hier ihren Beruf erlernen und müssen nicht in die weite Ferne schweifen. Das gilt sowohl für die Handwerksbetriebe, als auch für alle anderen größeren Unternehmen, die die Ausbildungsbörse für sich nutzen. Allerdings ist das auch ein großes gesellschaftliches Problem, das bewältigt werden muss. Dazu hat die Stadt Fürstenwalde viele Partnerorganisationen mit ins Kalkül gezogen, die der gleichen Auffassung sind, dass sich was ändern muss. Der Ansturm am ersten Tag, der ausschließlich den Kindern und Jugendlichen vorbehalten war, kam bei den Ausstellern super an. Denn diese hatten nicht nur ihre repräsentativen Stände aufgebaut, sondern sich zusätzlich Gedanken darüber gemacht, wie sie die kommende Generation für sich begeistern können. Aktivitäten rund um das jeweilige Berufsbild waren der Schlüssel, viele hatten sich dafür was Pfiffiges einfallen lassen, was bei den Jugendlichen toll ankam. Denn nur aus einem Katalog vorzulesen, war gestern – heute muss das schon erlebbar sein, die Kids sind auf Multimedia getrimmt. Bei der Eröffnung würdigte man, wie in jedem Jahr, den besten Lehrling sowie den besten Ausbildungsbetrieb und dazu auch führende Bildungseinrichtungen für ihr Engagement. Dazu wurden weitere Botschafter, die man für das Gemeinschaftsprojekt @see gewonnen hatte, vorgestellt und ernannt. Etwas unangenehm war, dass die Kinder während des, nennen wir es mal feierlichen Akts für sehr viel Unruhe sorgten, weil sie schon quer durch die Halle sausten. Vielleicht überdenkt man diese Aktion noch einmal für die 14. Ausbildungsbörse im kommenden Jahr. Der zweite Tag der Ausbildungsbörse war umso ruhiger, da die Eltern für Respekt sorgten und sich mit ihren Kindern in persönlichen Gesprächen mit den Akteuren der unterschiedlichen Berufszweige unterhielten. Ein guter Aspekt ist es – und gut zu wissen – dass die Generation vor der Wende nur einen Bruchteil dieser Ausbildungsmöglichkeiten hatte. Heute ist die Ausbildungslandschaft um Einiges vielfältiger geworden, man spricht von bis zu 500 verschiedenen Berufen. Wer will da noch durchsehen! In jedem Falle birgt die Fürstenwalder Ausbildungsbörse viel Potential, was genutzt werden kann, um seinem Kind die besten Möglichkeiten der Ausbildung zu bieten.

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