12 Prozent haben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben

Anlässlich des Welttags der Alphabetisierung informierte das Bildungsministerium über die weitere Förderung von offenen Lern- und Beratungsangeboten für Menschen, die nur unzureichend Lesen und Schreiben können, so dass ihnen keine gleichberechtigte gesellschaftliche und berufliche Teilhabe möglich ist. Deutschlandweit haben rund 12 Prozent der erwerbsfähigen deutschsprachigen Bevölkerung Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Das Bildungsministerium bereitet derzeit den weiteren Ausbau wohnortnaher offener Lern- und Beratungsangebote vor. Aktuell läuft ein Auswahlverfahren, um ab Januar zukünftig neun statt bisher sieben Grundbildungszentren zu fördern, um bald noch mehr Menschen wohnortnah einen Einstieg in das Lesen- und Schreiben lernen zu ermöglichen. Grundbildungszentren gibt es derzeit in Potsdam, Frankfurt (Oder), den Landkreisen Elbe-Elster, Ostprignitz-Ruppin, Spree-Neiße, Teltow-Fläming und Uckermark. Sie beraten und ermutigen erwachsene Analphabeten, deren Angehörige und sonstige Ratsuchende. Sie bieten offene Lernmöglichkeiten – wie z. B. Lerncafés – an und vermitteln Interessierte in weiterführende Alphabetisierungs-Bildungsangebote. Die Landesregierung verfolgt das Ziel, Erwachsenen Lese- und Schreibkompetenzen zu vermitteln und Grundbildungsdefizite zu schließen. Grundbildung umfasst grundlegendes Wissen und Kompetenzen u.a. in den Bereichen Computer und digitale Medien, Rechnen, Arbeitswelt und Basiswissen Englisch.

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