Deckenfest des Schulzentrums Fürstenwalde

Größtes Investitionsvorhaben des Landkreises Oder-Spree

Vor fast vier Monaten wurde die Grundsteinlegung des vierzügigen Neubaus der Spree-Oberschule in der Beeskower Chaussee in Fürstenwalde vollzogen. Am Dienstag konnten mit dem Deckenfest die Rohbauarbeiten weitestgehend abgeschlossen werden.

Aus diesem Anlass hatten die Musikschule und die Spreeoberschule gemeinsam ein musikalisches Stück einstudiert und dem Rohbau die ersten kulturellen Töne beigebracht. „An der Schule sollen künftig etwa 40 Lehrende ihren circa 450 Schülerinnen und Schülern Wissen und Urteilsvermögen vermitteln und die Entwicklung jeder einzelnen Persönlichkeit fördern“, sagte Sascha Gehm, Erster Beigeordneter und Dezernent für Infrastruktur und Bauwesen des Landkreises Oder-Spree.

Auf drei Etagen mit einer Fläche von knapp 6.000m² entstehen barrierefrei neben vielfältigen Fachkabinetten für Naturwissenschaften, Musik und Kunst sowie weiteren Klassenräumen, eine Mensa mit Ausgabeküche, eine Mediathek, Räumlichkeiten für Schulsozialarbeit und vieles mehr. Auf dem hinteren Schulgelände wird zeitgleich der Bau einer Zweifeld-Schulsporthalle mit einer Fläche von 1.248m² vorgenommen. Insgesamt wurden bislang 4.900m³ Beton und circa 620 Tonnen Stahl in dem modernen Schulkomplex verbaut.

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Uwe Seidenschnur, Architekt des beauftragten Generalplanungsbüros Inros Lackner SE, betonte in seiner Ansprache, dass es Spaß machen werde, an der Spree-Oberschule zu lernen. Auch wurden bei der Auswahl der Vorzugsvariante nicht nur die Bewirtschaftungskosten berücksichtigt, sondern es wurde auch viel Wert auf die Qualität des Bildungsstandortes gelegt. Mit der Fertigstellung der Rohbauten starten nun auch weitere Gewerke. Parallel läuft bereits die Werk- und Montageplanung für die Fenster und Stahl-Glasfassade sowie die gesamte Haustechnik. Bisher sind 18 von 38 Aufträgen erteilt. Bereits mit der Planung wurde der Gedanke eines Schulcampus‘ durch die Anordnung der Baukörper und Außenanlagen aufgegriffen, sodass spätere Erweiterungen möglich sind.

Die Übergabe des Gebäudes an den Nutzer ist für Dezember 2020 geplant, beim derzeitigen Baufortschritt sehe man die Termineinhaltung bestätigt, so der Beigeordnete Sascha Gehm. Die bisherigen Baukosten bewegen sich innerhalb des geplanten Budgets. Insgesamt stellt der Neubau mit kalkulatorischen Kosten in Höhe von 18,7 Millionen Euro das derzeit größte Investitionsvorhaben des Landkreises Oder-Spree dar.

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