Digitalisierung macht berufliche Weiterbildung immer wichtiger

Die Zahl der Arbeitslosen in Brandenburg ist im April deutlich zurückgegangen Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,8 Prozent – der beste April-Wert seit der Wende, so die Arbeitsministerin Susanna Karawanskij. Die Arbeitswelt befindet sich in einem gewaltigen Strukturwandel. Durch die Digitalisierung werden Arbeitsplätze verschwinden, aber auch viele neue entstehen. Die Anforderungen für Beschäftigte werden durch die rasanten technologischen Entwicklungen größer.

Weiterbildung ist der zentrale Schlüssel sowohl für die Fachkräftesicherung als auch im Kampf gegen Arbeitslosigkeit. Hier müssen wir mehr investieren. Im Sommer will der Bund gemeinsam mit den Ländern und den Sozialpartnern eine Nationale Weiterbildungsstrategie auf den Weg bringen. An ihrer Entwicklung arbeitet Brandenburg intensiv mit.

Laut der neuen OECD-Studie „Beschäftigungsausblick 2019 – Die Zukunft der Arbeit“ soll fast jeder fünfte Arbeitsplatz in Deutschland durch die Digitalisierung bedroht sein. Besonders Geringqualifizierte sind davon betroffen. Außerdem soll sich jeder dritte Arbeitsplatz durch digitale Technik stark verändern.

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Wir brauchen eine neue Lernkultur. In der digitalen Welt findet Lernen nicht mehr einmalig oder temporär außerhalb vom Betrieb statt, sondern das ganze Berufsleben lang, idealerweise am Arbeitsplatz und während des Arbeitsprozesses. Die Berufe und Anforderungen an Tätigkeiten werden sich im Zuge digitaler Prozesse zunehmend verändern. Alle Arbeitsmarktakteure müssen ein kombiniertes Arbeiten und Lernen im Betrieb unterstützen.

Ein Ziel der Nationalen Weiterbildungsstrategie ist es, alle Weiterbildungsangebote des Bundes und der Länder zu bündeln und neu auszurichten. Das Land Brandenburg unterstützt mit der ESF-geförderten Weiterbildungsrichtlinie seit mehr als 15 Jahren Betriebe und Beschäftigte bei der beruflichen Weiterbildung.

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