Bildungs- und Jugendministerium fördert ab sofort

In den Sommer- und Herbstferien wird es für Brandenburger Kinder und Jugendliche erneut Angebote der Ferienbetreuung in Verbindung mit Lernangeboten geben. Kinder und Jugendliche sind in Pandemie-Zeiten von besonderen Einschränkungen betroffen. Schulen durften zeitweise nur Distanzunterricht anbieten, Freundinnen und Freunde aus der eigenen Klasse begegnet man – wie der Lehrkraft – nur am Bildschirm. Angebote der Jugendarbeit wurden für über 14-Jährige zeitweise grundsätzlich untersagt. Für Kinder und Jugendliche ist dies ein gravierender Eingriff in ihre individuelle Lebenssituation. Freundschaften und Sozialkontakte mit Gleichaltrigen sind schwerer möglich, Freizeit kann nicht wie bisher gelebt werden – altersentsprechenden Bedürfnisse bleiben teilweise auf der Strecke.

Mit der Förderung von Ferienprogramme mit Lernangeboten wird auch der Tatsache Rechnung getragen, dass in den letzten Monaten in den Schulen weniger Präsenzunterricht erteilt werden konnte, was zu Sorgen der Eltern und teilweise auch der Kinder und Jugendlichen um den Schulerfolg führt. Die Verbindung von Freizeitangeboten einerseits und Lernangeboten, die am schulischen Bildungsangebot orientiert sind, kann hier entlastend wirken. Gefördert werden Ferienprogramme von Trägern der Jugendarbeit, die Lernangebote in Zusammenarbeit mit Lehrkräften und anderen schulpädagogischen Fachkräften, die freiwillig auf Honorarbasis tätig werden, unterbreiten.

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Antragsberechtigt sind Träger der freien Jugendhilfe, die grundsätzlich auf Landesebene in mindestens vier Landkreisen Angebote unterbreiten, und die Träger der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendämter) für eigene Angebote, Angebote von örtlichen Trägern der freien Jugendhilfe oder von Gemeinden in ihrem Zuständigkeitsbereich.

 

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