Wettbewerb im Rahmen des EU-Forschungsprojekts LIAISON

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde schreibt Wettbewerb im Rahmen des EU-Forschungsprojekts LIAISON aus. Bis 15. März können Ideen eingereicht werden.

Eine Milchtankstelle auf dem Radweg, eine Logistik-App für Solidarische Landwirtschaft oder Theaterschauspiele im Wald – wie kann man Akteur/innen aus Agrar-, Ernährungs- und Forstwirtschaft besser vernetzen, wie lassen sich neue Ansätze zur Lösung dringender ökonomischer oder ökologischer Probleme mit Praktiker entwickeln und schneller verbreiten?

„Innovative Ideen sind gefragt, bei denen die Zusammenarbeit in der Gruppe im Vordergrund steht und bei denen die nachhaltige Erzeugung oder der Naturschutz thematisiert werden“, sagt Dr. Susanne von Münchhausen, Projektmanagerin von LIAISON, einem europäischen Forschungsprojekt, das von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde koordiniert wird. Es geht um Austausch und Vernetzung von Praxispartner aus verschiedenen Bereichen, die ihre Tätigkeitsfelder verbunden mit eigenen nachhaltigen Ansätzen sichtbar machen wollen.

„LIAISON will einen Beitrag zur Stärkung innovativer Gruppenprojekte und zur Weiterentwicklung wirkungsvoller Instrumente und Politiken leisten. Denn es gilt wegen der vielfältigen Herausforderungen rund um Erzeugung und Nachhaltigkeit, Innovationen im ländlichen Raum zu beschleunigen“, betont Prof. Dr. Anna Maria Häring, Koordinatorin des EU-Projekts.

Anzeige
Anzeige

Im Rahmen eines Ideenwettbewerbs, der EU-weit bis zum 15. März ausgeschrieben ist, will das Forschungsteam nun bestehende Kooperationsprojekte im ländlichen Raum aus-findig machen, um sie zum einen zu honorieren und zum anderen ihnen eine Plattform im internationalen Netzwerk von LIASION anzubieten. 17 Partnerteams sind europaweit involviert und begleiten die Wettbewerbsteilnehmer/innen durch die Bewerbung.

Im Sommer dieses Jahres werden 15 Botschafter/innen des ländlichen Raums benannt. „Sie gehören dann zum Netzwerk von LIAISON und profitieren unmittelbar von den Projektergebnissen. Zugleich können sie ihre Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge für künftige Innovationsprojekte und Politikinstrumente beitragen“, erklärt Dr. Susanne von Münchhausen. Zudem wird den Sieger/innen ein Imagevideo gesponsert, das sie für ihre Aktivitäten einsetzen können.

error: Der Inhalt ist geschützt!
X