Unterstützung Übergang Schule – Beruf

Das Förderprogramm „Türöffner: Zukunft Beruf“ wird um drei Jahre bis Juli 2022 verlängert. Es soll Jugendlichen helfen, eine Ausbildung aufzunehmen oder sie während der Ausbildung unterstützen. Zielgruppe des landesweiten Programms sind Auszubildende im schulischen Teil der Ausbildung und berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsplatz am Oberstufenzentrum.

Landkreise und kreisfreie Städte haben die Möglichkeit, eine Verlängerung der Finanzierung der lokalen Koordinierungsstellen bis zum 31.07.2022 zu beantragen. Auch die Landkreise und kreisfreien Städte, die bisher kein „Türöffner-Projekt“ haben, können einen Förderantrag stellen und lokale Koordinierungsstellen an Oberstufenzentren einrichten. Eine Kofinanzierung durch Landkreise bzw. kreisfreie Städte als Schulträger ist nicht erforderlich. Für die gesamte Laufzeit stehen 16,7 Millionen Euro zur Verfügung, davon 13,36 Millionen aus dem Europäischen Sozialfonds und 3,34 Millionen Landesmittel.

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Derzeit schließt ungefähr ein Drittel der Jugendlichen die begonnene Ausbildung nicht ab. Gründe sind unter anderem der Wechsel des Betriebs, die Entscheidung für ein Studium oder der Abbruch der Ausbildung. Um dem vorzubeugen, leisten die 14 lokalen Koordinierungsstellen des Landes Brandenburg Unterstützung beim Übergang von der Schule zur Berufsausbildung. Sie informieren die Jugendlichen über passende Unterstützungsmöglichkeiten in der Region oder initiieren selbst Projekte, die die Jugendlichen im Schulalltag unterstützen. Dabei arbeiten sie eng mit den Akteuren vor Ort zusammen und verstärken regionale Netzwerkstrukturen.

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