Jubiläum zehn Jahre nach Erfindung des Formates

„Ich wünschte, Ihr wärt die ganze Nacht für mich da!“ Mit diesem lapidar ausgesprochenen Wunsch hat eine Studentin den Anstoß dafür gegeben, dass 2010 die deutschlandweit erste „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ im Schreibzentrum der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) stattfand. Am Donnerstag, den 7. März, ab 16.00 Uhr lädt das Schreibzentrum zum zehnten Mal zu dem weltweit an Universitäten kopierten Format ein. Erstmals heißt sie nun „Lange Nacht des Schreibens“ und findet im Cowriting-Space des Schreibzentrums im Gräfin-Dönhoff-Gebäude statt.

Bis 1.00 Uhr nachts können Besucherinnen und Besucher an ihren Texten arbeiten; egal, ob es sich um ein Romanfragment handelt, ein Gutachten oder die längst fällige Hausarbeit. „Das gemeinsame Schreiben kann in dieser Nacht zelebriert werden und die Teilnehmenden sehr motivieren, ein gutes Stück mit ihrem Schreibprojekt voran zu kommen“, betont Franziska Liebetanz, Leiterin des Schreibzentrums. Sie ist überzeugt: „Gemeinsam schreiben wir weniger allein.“

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Zum Auftakt um 16.00 Uhr berichten Dozierende über ihre „Schreibkulturen“. Im Anschluss gibt es sowohl die Möglichkeit, in ruhigen Räumen zu schreiben als auch den eigenen Schreibtyp in einem Test zu erkunden und sich von ausgebildeten Schreibberaterinnen und -beratern helfen zu lassen. Hinzu kommen Workshops unter anderem zu Recherche-Techniken in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek. Das Schreibzentrum bietet den Kurs „Zitiere ich noch oder plagiiere ich schon?“ an. Auch zum Thema gendergerechte Sprache findet ein Workshop statt. Wer eine Pause braucht, kann auf einem gemeinsamen Nacht-Spaziergang durchatmen oder beim Yoga entspannen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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