„Rotkäppchen“ im Fürstenwalder Hof

Für das kommende Jahr wurden im Fürstenwalder Hof schon jetzt die ersten Weichen gestellt. Das Tanzstudio Miral in Fürstenwalde ist derzeit etwas gehandicapt, da ja kürzlich das Haus in der Gartenstraße/Ecke Kirchhofstraße durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde und somit auch das Domizil des erfolgreichen Tanzstudios Miral mit seinen vielen verschiedenen Tanzgruppen. Eine besondere Freude, so Marina Nickel, sei die spontane Hilfebekundung des Tanzkreises, der Kulturfabrik, der Tanzschule Tanzappeal und der Sigmund-Jähn-Grundschule in Fürstenwalde gewesen – ein wahrer Segen. Man hätte sonst nicht gewusst, wo man hingehen sollte, denn für das kommende Jahr steht schon im Februar eine große Premiere an. Es muss ganz viel geübt und einstudiert werden, das schafft man nicht in so kurzer Zeit ohne ideale Räumlichkeiten. Für die Kinder ist das wie ein kleines Abenteuer, immer an verschiedenen Orten mit ihren Kostümen ihr Neuerlerntes zu üben. Die Eltern stehen voll und ganz hinter ihren Kids und sind schon jetzt begeistert über den Leistungsfortschritt.

Die Premiere kündigt sich schon an: Am 17. Februar wird im Fürstenwalder Hof um 16 Uhr das Tanzmärchenevent für Kinder und Erwachsenen gleichermaßen uraufgeführt: „Rotkäppchen“ mit orientalischen Einflüssen wie aus 1001 Nacht. Marina mit ihren funkelnden Augen verriet der Spannung halber allerdings nur ein paar kleine Infos. Auf jeden Fall hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass nicht nur das Bühnenbild eine wesentliche Rolle spielt, sondern auch der Background. Man wird auf die Erzählform einer geübten Erzählerin zurückgreifen, ähnlich wie bei dem Stück „Der Fischer und seine Frau“, was gleichermaßen für Furore sorgte. Weitere signifikante Elemente und Highlights werden mit einfließen, Gypsy- und Belly-Dance gehören im Wesentlichen dazu. Das Stück wird mit den weiteren Akteuren noch etwas mehr Schwung bekommen, da könne man sich sicher sein.

Eine Besonderheit gibt es, darauf ist man sehr stolz, zum ersten Mal werden Freunde der „Darbuka Drums“ mit dabei sein. Das verleiht dem Familienprogramm nicht nur Authentizität, sondern spiegelt orientalische Lebensfreude und Flair wider. Die choreografischen Elemente dahingehend nehmen langsam Gestalt an und bei dem Stück „Rotkäppchen“ steht die Geschichte in vorderster Linie. Eine Darstellerin als Rotkäppchen zu finden, so Marina, war ganz leicht, einen Wolf hingegen eher schwer. Doch da kam der familiäre Umstand mit ins Spiel, dass einige Geschwister bei den Inliner Hockeys der BSG Pneumant spielen – naja, und dann war schon alles klar – sie sind mit von der Partie.

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Das Stück wird zweimal 45 Minuten gehen, mit einer Pause dazwischen, die bereits gut durchorganisiert ist. Im März voraussichtlich wird man wieder in die alten, dann frisch renovierten Räume zurückkehren und mit den ersten neuen Lehrgängen beginnen. Die Erwachsenen-Gruppen, so Marina Nickel werden dann mit neuen Ideen und Choreografien nebst Musik neue Tänze einstudieren. Denn es hat sich auch gezeigt, dass es viele Feste gibt, die dem orientalischen Tanz mit seinen vielen Facetten sehr offen gegenüberstehen und die Gruppen gern gebucht werden. Und damit das auch so bleibt, wird oft etwas Neues einstudiert. Man muss halt seine Seele mit dem Tanz verbinden und alles Weitere kommt dann von ganz allein.

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