Plätze in Theatern, Museen und Gedenkstätten

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in der Kultur und in der Denkmalpflege startet in die nächste Runde: Interessierte können sich bis zum 31. März für ein FSJ in Brandenburg bewerben. Das Freiwilligenjahr beginnt am 1. September 2019 und endet am 31. August 2020. Im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres können sich junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren für zwölf Monate gesellschaftlich engagieren, Verantwortung übernehmen und erste berufliche Erfahrungen sammeln. Sie sind sozialversichert und erhalten für ihren Einsatz ein Taschengeld sowie einen Zuschuss für Verpflegung und Unterkunft.

Das Kulturministerium fördert rund 30 Freiwilligen-Stellen in Kultureinrichtungen sowie weitere 25 Stellen in der Denkmalpflege und stellt dafür jedes Jahr bis zu 300.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes zur Verfügung. Im Kulturbereich können die jungen Freiwilligen unter anderem in Bibliotheken, soziokulturellen Einrichtungen, Theatern, Gedenkstätten, Museen, Musikschulen und Orchestern mitarbeiten, in der Denkmalpflege bei Kulturvereinen und Restauratoren, in Museen und der Fachwerksanierung sowie im Handwerk und in der Archäologie.

Landesweit existieren mehr als 700 Freiwilligen-Plätze: Neben Kultur und Denkmalpflege gibt es auch Plätze in der Kinder- und Jugendhilfe sowie im Sport oder im Natur- und Umweltschutz. Interessierte können sich bei den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege, den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten, dem Landesjugendring oder der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Berlin bewerben. Das Freiwillige Soziale Jahr wurde im Jahr 1964 eingeführt.

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Für alle Freiwilligendienste im Land Brandenburg stehen von 2016 bis 2020 rund 6,86 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Seit September 2016 gilt eine gemeinsame Förderrichtlinie der drei Ministerien für Kultur, für Jugend und für Umwelt, um die Jugendfreiwilligendienste gezielter zu unterstützen. Das Ziel: Die Ausbildungs- und Berufsfähigkeit junger Menschen weiter verbessern, geschlechtsspezifische Präferenzen bei der Berufswahl und -orientierung abbauen sowie neue berufliche Perspektiven eröffnen.

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