Selbstbewusstes Auftreten fördert den Respekt

Es ist immer was los in der Erich-Kästner-Schule in Fürstenwalde. Mit ihren frischen Ideen gelingt es immer wieder, auf sich aufmerksam zu machen. Im Zusammentreffen am Dienstag kamen die großen Höhepunkte des kommenden Halbjahres zur Sprache. Besondere Achtung erfahren hierbei immer die Kinder, die sich schon selbstbewusst und informativ mit ihren Erzählungen in das Gespräch einbringen. Schulleiterin Petra Schumann lebt es auch vor, genauso wie das gesamte Lehrerkollegium. Das Einbinden der Kinder und Jugendlichen und auch die Übertragung der Verantwortung hilft ungemein bei der persönlichen Entwicklung. Und diese Arbeit mündet nun im neuesten Projekt „Schüler Aufsicht“ und den Lehrziel „Respekt“.

Es hatte sich zunehmend gezeigt, dass sich die Schüler in den Pausen an den Spielgeräten eigenwillig zeigten, rücksichtslos gegenüber den Klassenkameraden waren, bis zur Nichtachtung. So konnte und sollte es nicht bleiben. Darum das Projekt „Schüler Aufsicht“, das hatten sich die Schüler gewünscht. Anfänglich waren es noch 36 Kids, die gern diese Aufgabe übernommen hätten. Jedoch wurde ein Bewerbungsverfahren wie im richtigen Berufsleben initiiert, nicht so umfangreich, aber doch schon mit den richtigen Fragen. 15 haben sich begeistert durchgesetzt, dabei sind die Mädchen in der Überzahl, die nun in gut gekennzeichneten Westen dafür sorgen, dass alles im Rahmen bleibt. Sie haben auch gleich Regeln aufgestellt, was passiert, wenn sich die Klassenkameraden nicht respektvoll verhalten.

19 Jahre war sie die Schulsekretärin, Frau Senst, sie ist noch dieses eine Halbjahr dabei und dann geht sie in den wohlverdienten Ruhestand. Traurigkeit machte sich bei dieser Information breit. Für die Schüler und das Kollegium um Schulleiterin Petra Schumann wird das ein großer Verlust sein. Die Zusammenarbeit und das damit verbundene umfangreiche angesammelte Wissen wird fehlen, eine geeignete Nachfolge ist noch nicht gefunden. Dieser Job ist nicht nur ein Job, das ist eine Herzensfrage, Frau Senst hat sie ausgefüllt. Besonderes Steckenpferd war die Arbeit am Computer, sie habe da ein echtes Händchen dafür entwickelt. Höhepunkte, die sie begleiten durfte, waren die Namensgebung und das Jubiläum, und als Ersthelferin war sie einmal sehr gefragt bei einer Herzdruckmassage – mit Erfolg. Sie war gerne da und half den Kids bei den kleinen oder auch großen Sorgen. Im Gespräch meldeten sich auch die Jugendlichen zu Wort und erzählten ihre Anekdoten des Zusammentreffens mit Frau Senst, die durch die Bank alle lustig waren, besonders das „Verpflastern“. Es gab wohl eine Zeit, als die Kids täglich mehrmals bei kleinsten Verletzungen ein Pflaster verpasst bekamen.

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Sportlich geht es am 6. März weiter mit dem überregionalen Sportwettbewerb „Stärkste Schülerin & stärkster Schüler“ für sechs Schulen mit Sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“. Auch das Erasmusprojekt wird weiter ausgebaut und der Kindertag, wie immer etwas Besonderes: Die Unterstufe fährt zum Indoorspielplatz nach Eberswalde und die Oberstufe besucht den Alpaka-Hof in Mittenwalde. Also ist für jeden etwas dabei. Weitere Höhepunkt sind unter anderem das Sportfest, Orientierungsarbeiten, Fahrradprüfung und im Rahmen des GW-Unterrichts ein Besuch des Bundestages.

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