Führungen jeden Montag und Mittwoch über Wetter & Klima

Nach den Rekordjahrestemperaturen 2018 jetzt die neuen Rekorde: Der aktuelle Juni war mit im Mittel 4 Grad höheren Temperaturen als normal der heißeste Juni seit Beginn der Wetterbeobachtung. Die öffentliche Debatte dreht sich dabei oft um die Frage, ob solche Rekorde eine Folge des Klimawandels sind. „Dabei geht es um eine der Kernfragen unseres Museums: die Zusammenhänge zwischen (kurzfristigem) Wetter und (langfristigem) Klima“, beschreibt Dr. Bernd Stiller, der Vorsitzende des Museums, die Debatte. Dabei sind Ausreißer nach oben die Folge natürlicher Wetterschwankungen. Gleichzeitig aber erhöht der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit solcher Hitzewellen. „Wir werden uns in Zukunft auf sehr viel häufigere Hitzesommer einstellen müssen.“

Das Wettermuseum bietet zu diesen Fragen den Urlaubsgästen und daheim gebliebenen Bürgern der Oder-Spree Region während der Sommerferien diverse Sonderveranstaltungen an. Darunter zwei regelmäßige Führungen: jeweils montags, um 11:00 Uhr über die Geschichte der Lindenberger Wetter- und Klimabeobachtung und mittwochs, um 11:00 Uhr mit einem Fokus auf den Mechanismen des Klimawandels. Beide mit einer anschließenden Besichtigung eines Wetterballonstartes beim DWD Observatorium. Die Führungen sind kostenlos, es fällt lediglich der Museumseintritt (6 €) an. Am Mittwoch, den 24.07., findet ab 13:30 Uhr das sog. Klimacafé statt: eine Präsentation und Diskussion über den Hitzesommer letzten Jahres bei Kaffee und Gebäck.

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