Sozialministerin würdigt engagierte Seniorinnen und Senioren

Zum 25. Mal sind Brandenburger Seniorinnen und Senioren für besondere Verdienste im Ehrenamt mit dem „Veltener Teller“ ausgezeichnet worden. Die Preisträgerinnen und Preisträger engagieren sich vorbildlich bis ins hohe Alter für andere Menschen. Dieses Engagement ist von unschätzbarem Wert für die ganze Gesellschaft. Alle Generationen profitieren vom Wissen und von den Erfahrungen der Älteren. Wir brauchen die Hilfe der Seniorinnen und Senioren in vielen verschiedenen Lebensbereichen. Ohne sie würde vieles einfach nicht laufen. Sei es in der Nachbarschaft, in Vereinen und Verbänden oder in der Kommunalpolitik. Die heutigen Preisträger erhalten diese besondere Auszeichnung auch stellvertretend für die vielen anderen älteren Menschen in unserem Land, die als aktive Bürger am gesellschaftlichen Leben teilhaben, mitentscheiden und mitbestimmen wollen. Einen ‚Ruhestand‘ im klassischen Sinne kennen sie nicht. Und das ist gut so. Sozialministerin Ursula Nonnemacher überreichte zehn Ehrenteller gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Seniorenrates des Landes Brandenburg, Wolfgang Puschmann. Zu ihnen gehört auch aus dem Landkreis Oder Spree Hans Hoffman.

Laudatio
Hans Hoffmann engagierte sich seit Juli 1990 bis zum Sommer 2018 u. a. als Vorsitzender der Ortsgruppe der AWO in Erkner. Er war aktives Mitglied im Kreisseniorenbeirat Oder-Spree, Ehrenvorsitzender des Erkneraner Rad-Clubs und über 20 Jahre Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Erkner. Hervorzuheben ist sein großer Einsatz für den Heimatverein Erkner, bei dessen jährlichem Festumzug er eine tragende Rolle spielt. Aus seiner Feder stammt auch das Erkneraner Heft über das „Bürgerliche Engagement des Klempnermeisters Spindler in Erkner in den Jahren 1875 – 1922“. Bei der Mitarbeit im Seniorenbeirat des Landkreises Oder-Spree zeigte Herr Hoffmann in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender regelmäßig Ideenreichtum

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Eine Klammer verbindet alle Preisträgerinnen und Preisträger: die Arbeit in den unterschiedlichsten Seniorenbeiräten. Die Auszuzeichnenden werden jedes Jahr von den Kreisseniorenbeiräten vorgeschlagen. Seit 1995 sind bereits 257 Seniorinnen und Senioren mit dem Preis ausgezeichnet worden. Die Tradition geht auf Regine Hildebrandt, Brandenburgs erste Sozialministerin, zurück. Der „Veltener Teller“ hat die Form einer Schale mit Fuß. Die Keramik wurde einst in der Werkstatt von Hedwig Bollhagen in Velten (Oberhavel) entworfen. Daher stammt auch der Name. Finanziert werden die Teller durch das Sozialministerium aus Lottomitteln.
In Brandenburg leben über 598.000 Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Das sind rund 24 Prozent der Gesamtbevölkerung. Laut der aktuellen Bevölkerungsprognose wird die Zahl der über 65-Jährigen bis zum Jahr 2040 auf über 800.000 steigen. Damit würde ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung 37 Prozent betragen.

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