Mit uns müssen Sie rechnen!

Ehrenamtliche starten Aktionen für Vielfalt und Respekt: Der 12. CSD Cottbus & Niederlausitz geht noch bis zum 12. September unter dem Motto „Mit uns müssen Sie rechnen.“, veranstaltet vom CSD Cottbus e.V. Schirmfrau des CSD ist die Bürgermeisterin der Stadt Cottbus, Marietta Tzschoppe. Ab Montag wurden in Cottbus, im Landkreis Spree-Neiße und darüber hinaus über 285 Regenbogenfahnen gehisst. Es beteiligten sich Schulen, Jugendclubs, Verwaltungen, Betriebe, Firmen, Vereine, Parteien, Ärzte, Krankenkassen, Clubs und viele weitere an der Regenbogenfahnenaktion „Wir für Akzeptanz“. Die Regenbogenfahne ist das Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung, die für Akzeptanz und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans, Inter und queeren Menschen (LSBTIQ*) steht. Die feierliche Eröffnung der CSD-Aktionswochen fand am Montag am Landesamt für Soziales und Versorgung in Cottbus statt. Die Regenbogenfahne wurde mit den Mitarbeitenden des LASV gehisst. Im Anschluss führt die Comic- und Livezeichnerin Elke Renate Steiner durch ihre Ausstellung „Vielfältige Gesellschaft“ im Haus 6.

21 Veranstaltungen werden in den zwei CSD-Aktionswochen stattfinden. Darunter sind verschiedene Bildungsveranstaltungen für Fachkräfte der Verwaltung, Kita, Schule und offenen Kinder- und Jugendarbeit. Die Veranstaltungen werden teilweise per Videokonferenzen stattfinden. Freuen können sich Interessierte auf kreative Comic-Workshops, einen Drag Queen Workshop, die Piano Bar im Piccolo Theater, queere Filmabende im Obenkino sowie ein Zeitzeugengespräch im Menschenrechtszentrum über eine schwule Jugend in der DDR. Möglichkeiten für Beratung rund um den HIV-Test sind im Programm zu finden, ebenso Angebote für Regenbogenfamilien im Café Käthe und ein Gespräch zum Thema Vielfalt im Sport im Regenbogenkombinat Cottbus.

Programmhöhepunkt bildet die CSD Demo am 12. September, um 15 Uhr. Die Kundgebung beginnt am Schillerpark, gleich neben dem Staatstheater. Die Demo wandert dann zum BTU-Zentralcampus und macht Halt am Stadthaus. Von da aus geht es weiter bis zum Jugendkulturzentrum Glad House. Ab 19 Uhr startet dort das CSD-Straßenfest.

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CSD ist die Abkürzung für Christopher Street Day, einer queeren Demonstration, die auf den Aufstand von Schwulen, Lesben und Trans*-Menschen in den USA im Jahre 1969 zurück geht. Seitdem gibt es CSDs weltweit.

Der CSD Cottbus & Niederlausitz wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV), das Bundesprogramm Demokratie leben! der Stadt Cottbus und des Landkreises Spree-Neiße, die Stadt Cottbus und die Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße.

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