Biervielfalt & Kulinarik schlugen alle Rekorde

In Kooperation mit den Fürstenwalder Brau-Freunden e.V. und dem gastgebenden „Fürstenwalder Rathausbräu“ sowie dem Verein zur Förderung Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien und regionaler Strukturen e.V. wurde am vergangenen Wochenende das 5. Brauereifest und zugleich das erste Fest dieser Art in Fürstenwalde zünftig gefeiert.

Schon am Freitagnachmittag nahm das Brauereitreffen seinen Anfang. Alle Mitgliedsbrauereien waren auf dem Marktplatz angetreten, um die Vielfalt ihrer verschiedenen Biere vorzustellen. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und so konnten sie alle punkten mit ihren Gerstensäften. Die Begeisterung war zu sehen und zu erleben – mit zünftiger Musik am Tage und am Abend entpuppte sich der Marktplatz in Fürstenwalde als Party-Location Nummer 1 und zog so die Gäste in seinen Bann.

Aber was ist ein Bierfest der Superlative wert, wenn es dazu nicht etwas Zünftiges zu essen gibt. Das Zunfthaus 383 aus Fürstenwalde zog für seine Gäste alle Register. Andre Quirmbach und seine kulinarische Hand, Jens Walther, hatten sich für diesen Tag ein reichhaltiges Programm für jedermann ausgedacht. Vom original russischen Fleischspieß über französischen Flammkuchen bis hin zur Champignonpfanne mit frischen Kräutern und Sauerrahm hatte der Gast die Wahl der Qual.

Ebenso hatte Oliver Langheim, alias „Kürbis Olli“, die Kreativität im Gepäck. Mit seinem „Braufinger“ aus dem „Biest“, einem sehr großen und schlanken Räucherofen, servierte seine Crew im Sekundentakt die originelle Idee des „Braufingers“. Dazu gesellte sich Wolfgang Schalow, der einen sehr köstlichen geräucherten Lachs mit frischem Salat zauberte. Auch der erste Bierbotschafter des Vereins zur Förderung Brandenburger Klein- und Gasthausbrauereien und regionaler Strukturen e.V., Axel Schulz, reihte sich im Kulinarik-Tempel mit ein.

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Die Aufteilung auf dem Marktplatz war gelungen, in der Mitte hatten die zahlreichen Gäste unter großen Sonnenschirmen ihren Platz gefunden und zu beiden Seiten waren die Brauereien in unmittelbarer, greifbarer Nähe. Der Samstag war leider auch schon der letzte Tag des Events und der Bürgermeister der Stadt Fürstenwalde, Matthias Rudolph, wurde die Ehre zuteil das Fass Freibier gemeinsam mit der Bierkönigen Anne Mulinski anzustechen. Besonders schön fand er, dass die milden Temperaturen dieses Event begünstigen, denn umso besser könne man die Einzigartigkeit der vielfältigen Biere genießen. Dabei bekäme man noch obendrein wichtige Mineralien zugeführt, die durchaus in gewissen Maßen helfende Wirkung haben könnten.

Darüber hinaus erinnerte er an die wechselvolle Geschichte des Brauhandwerks in Brandenburg seit 1451 und in Fürstenwalde bis 1936. Umso schöner sei es für Fürstenwalde, dass bereits seit sechs Jahren eine Wiederbelebung der Brautradition stattfindet mit dem „Rathausbräu“. Er zeigte sich erfreut über die perfekte Organisation des Events und wünschte den Brauereien gutes Gelingen, viele interessante Gespräche und viel Kraft, dem Einheits-Bier mit kreativen Ideen zu begegnen. Etwas gehadert wurde allerdings beim Fassanstich, denn das Fass stand doch etwas unter Druck – ebenso wie der Bürgermeister, doch Moderator Bernd Norkeweit und die Braukönigen trugen mit helfender Hand zum Gelingen des Fassanstichs bei. 

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