Auf der Jagd nach Lösungen gegen den Trockenstress in Wäldern

Artemis, die griechische Göttin, die vorzugsweise auch die Hüterin der Jagd und des Waldes ist, wurde zur Namensgeberin eines jetzt gestarteten, bundesweiten Forschungsprojekts unter der Federführung des Landeskompetenzzentrums Forst Eberswalde (LFE) mit Partnern aus Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.

Das Projektakronym ARTEMIS steht hier für „Adaptives Risikomanagement in trockenheitsgefährdeten Eichen- und Kiefernwäldern mit Hilfe integrativer Bewertung und angepasster Schadschwellen“.

Auch in deutschen Wäldern mehren sich die Anzeichen für einen Klimawandel. Im Projekt sollen flexible Schadschwellen für Pflanzenschutzmaßnahmen in Abhängigkeit von Waldfunktionen wie Klimaschutz, Holzbereitstellung und Naturschutz, aber auch hinsichtlich unterschiedlicher gesellschaftlicher Nutzungsansprüche wie Erholung und Landschaftsbild mit fundierten Analysen untersetzt werden.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Aus historischen Schadereignissen in so genannten Referenzgebieten werden die Auswirkungen von Pflanzenschutzmaßnahmen beziehungsweise deren Verzicht untersucht und bewertet. So soll ein an gesellschaftliche als auch klimatische Veränderungen besser angepasstes Risikomanagement entwickelt werden.

Das Projekt wird im Rahmen des Forschungsaufrufs „Waldschutz zur Unterstützung der nachhaltigen Forstwirtschaft“ durch die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert.

error: Der Inhalt ist geschützt!
X