Konzept zur Umgestaltung nimmt Formen an

Die mehrstufige Treppe vor der Genezarethkirche wurde längst durch die Mitarbeiter des Bauhofes sorgfältig abgebaut und eingelagert. Büsche sind inzwischen gerodet. Betonplatten herausgehoben, die letzten Gehwegplatten werden gerade verladen. Ein riesiger Berg Füllboden ist angefahren. Das gesamte Areal ist eingezäunt. Nun ist er also eine richtige Baustelle, der Kirchvorplatz an der Friedrichstraße. Bis Ende August wird dieser zentrale Platz im Herzen der Stadt komplett umgestaltet.

Wenn dies abgeschlossen ist, dann werden eine kleine Freilichtbühne und zahlreiche Bänke zum Verweilen einladen. In den Boden eingelassene Wasserspiele sprudeln und reichliches Grün wird anwachsen. Der Kirchvorplatz wird auch weiterhin ein Gefälle hin zur Friedrichtstraße haben. Dies wird abgefangen durch drei Stufen in Richtung des Gotteshauses und unmittelbar vor der Kirche wird es zwei Stufen geben. Beide Seiten werden von Rampen flankiert, die einen behindertengerechten Zugang zur Genezarethkirche für Familien mit Kinderwagen, Benutzer von Rollatoren, Rollstuhlfahrern usw. garantieren und den Zugang zum evangelischen Gemeindezentrum oikos vom Kirchvorplatz aus ermöglichen.

Und selbstverständlich wird eine Fläche für den beliebten Wochenmarkt vorgehalten. Dieser findet auch jetzt während der Bauarbeiten (etwas verrückt vor der Grundschule) immer donnerstags statt. Angeboten werden frisches Obst und Gemüse, Eier, Honig, Käsesorten, Biere, Konditorwaren und vieles mehr.
Da auf Grund der Corona-Pandemie das Heimatfest abgesagt wurde, können die Bauarbeiten in einem Zuge stattfinden und müssen nicht in zwei Bauabschnitte eingeteilt werden.

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Die Zugänge zum Gotteshaus und dem evangelischen Gemeindezentrum oikos sind derzeit nur über den kleinen Verbindungsweg von der Langen Straße zwischen Grundschule und Kirchenbau aus möglich. Die Gesamtkosten der Umgestaltung des Kirchvorplatzes belaufen sich auf ca. 800 000 Euro. Dieser Betrag wird zu einem Drittel mit Mitteln des Landes Brandenburg und zu einem Drittel mit Mitteln des Bundes aus dem Programm „Aktive Orts- und Stadtteilzentren“ gefördert.

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