Das Oderland hilft

Einsatzkräfte in die Hochwasserregion gestartet

Insgesamt 250 Einsatzkräfte werden sich im Laufe des heutigen Tages ins Einsatzgebiet nach Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz begeben, um bei Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe zu unterstützen.15 Kameraden kommen dabei aus dem Landkreisen Oder-Spree sowie Märkisch-Oderland und aus der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). Pünktlich um 4 Uhr heute Morgen trafen sich die Einsatzkräfte im Gewerbegebiet in Freienbrink vor dem Feuerwehrtechnischen Trainingszentrum. Die Kameraden aus dem Leitstellenbereich Oderland sind mit fünf Einsatzfahrzeugen, darunter zwei Gerätewagen Logistik und ein Wechselladefahrzeug, in die Krisenregion unterwegs.

An Bord haben sie unter anderem Pumpen, Stromerzeuger und -verteiler sowie weitere Hilfsmittel. Zu den Aufgaben vor Ort werden das Abpumpen von verschmutztem und ölhaltigem Wasser, Räumarbeiten und der Materialtransport gehören. 10 Tage sind die Kameraden dann dort im Einsatz, wobei auch die Mannschaft gewechselt wird, so der Kreisbrandmeister Oder-Spree, Klaus Peter Schulz. Die Kameraden wurden zudem noch mit Verpflegung für die Fahrt und im Vorhinein gebührend mit einer Tasse Kaffee für die 16-stündige Fahrt versorgt. Matthias Reinhold von der Freiwilligen Feuerwehr Storkow Ortsteil Groß Eichholz hat die Verantwortung als Einsatzleiter übernommen, für ihn eine so noch nicht erlebte Herausforderung. Kurze schnelle Vorstellung bei der Mannschaft mit Maßgabe, wie gefahren wird.

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Der Landkreis hatte zuvor schon die Wegstrecke bekanntgegeben und Matthias Reinhold ergänzte nur noch das Prozedere: In Marschformation fahren wie üblich, ohne Martinshorn aber mit Blaulicht, und alle 2 Stunden wird es eine Pause geben. Landrat Rolf Lindemann war ebenfalls mit zur Verabschiedung der Einsatzkräfte dabei und zollte den Feuerwehrkameraden und deren Einsatzbereitschaft großen Respekt, darüber hinaus wünschte er den Kameraden gutes Gelingen bei der Hilfeleistung im Krisengebiet. Dem schlossen sich alle an. Nach gefühlten 30 Minuten für die Aufreihung der Fahrzeuge, setzte sich die Kolonne in Bewegung in Richtung Einsatzgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.

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