Storkow leuchtete & feierte mit seinen Gästen

„Storkow leuchtet“ – im letzten Jahr gnadenlos ausgefallen, das war der Pandemie geschuldet, die auch schon im letzten Jahr für viel Ungemach sorgte. Mit den ersten Lockerungen im Juli schien bis jetzt vieles möglich zu sein. Viele Orte und Gemeinden begannen, einiges wiederzubeleben und Neues zu organisieren. Dazu gehörte auch das vor vier Jahren erstmals initiierte „Storkow leuchtet“. Aus der Taufe gehoben hatte das der Mittelstandsverein, der bei der Ausschreibung der „City Offensive“ der IHK Ostbrandenburg mit gewann und „Storkow leuchtet“ in die Tat umsetzte.

Das Fest an sich war generalsstabsmäßig durchorganisiert. Die Besucher konnten sich online für eines der zwei aufeinander folgenden Events eintragen, mit einer Registrierung zur Kontaktdatenerfassung. Die vielen Gäste wurden dann am Tor der Burg Storkow durch die Bundeswehsoldaten des Informationstechnikbataillon 381 herzlich willkommen geheißen. Das Familienevent hatte seinen Zweck nicht verfehlt, alle waren sehr gelassen – für die Kinder, die pausenlos die Burg erkundeten, war das ein super Event mit schönen Luftballons, die im Dunklen in vielen Farben leuchteten. Derweilen spielte die Combo des Landespolizei Orchester auf und mit der Sängerin Cora brachte das dem Abend in der Musikvielfalt einen großen Gewinn.

Eröffnet wurde der Abend durch die Bürgermeisterin der Stadt Storkow, Cornelia Schulze-Ludwig, und Oberstleutnant Marc Tachlinski, Kommandeur des Informationstechnikbataillons 381 der Bundeswehr in Storkow, sowie den Mittelstandsverein, vertreten durch Mitglied Detlef Nutsch, der gleichzeitig auch die Moderation des Abends übernahm. Cornelia Schulze Ludwig und Marc Tachlinski erinnerten bei der Eröffnung an einen sehr geschichtsträchtigen Moment: Auf den Tag genau am 19. November vor sieben Jahren in den Abendstunden, so erinnerte man sich, wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen der Stadt Storkow und der Bundeswehr unterzeichnet. Seit diesem Tag unterstütze man sich gegenseitig in vielen Belangen des öffentlichen Lebens. Besonders kam dabei der Tag der Bundeswehr zur Geltung, bei dem die Stadt viele Tausend Gäste begrüßen konnte.

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Ein grüner Laserstrahl, der von der Burg ausging, in Richtung Marktplatz symbolisierte die Hoffnung – die Hoffnung darauf, dass sich hoffentlich die Lage bald entspannen möge und am 17.-19.Juni das Stadtfest am Marktplatz wieder stattfinden könne. Die Daumen werden gedrückt, denn hier laufen schon die Vorbereitungen dazu. Ideen gäbe es schon viele: Umzug, Marktreiben, Entertainment, die Vereine werden dabei sein und natürlich auch die Bundeswehr und vieles mehr. Doch jetzt, im ausgehenden Jahr, wo seit gestern alle Weihnachtsmärkte wieder schließen mussten, ist das Leuchtfeuer „Storkow leuchtet“ am letzten Freitag die letzte Veranstaltung mit familiärem Charakter gewesen.  

Oberstleutnant Marc Tachlinski überraschte mit seinen Entertainment-Genen und motivierte die Kinder, sich lauthals Gehör zu verschaffen, indem er „Hallo Kinder!“ rief und die Kinder ihm antworteten „Hallo Storkow!“. Das Eis war nun gebrochen und das Familienevent „Storkow leuchtet“ nahm Fahrt auf. Der Tanzkreis Fürstenwalde war mit seinen Künstlern gekommen, dem besonderen Abend besonders zu begegnen. Mit zwei ausgezeichneten Tanzelementen sorgten sie für viel Aufsehen, zum einen „Die Mondlandung“ und im zweiten Teil Auszüge aus der bevorstehenden Premiere der Michael Jackson Show. Beide Choreografien stammen aus der Feder von Marcel Schnieber, der die Künstler des Ensembles in LED-Kostüme gesteckt hatte und zu diesem Familienevent „Storkow leuchtet“ perfekt abstimmte. Mit dazu gab es noch eine hochprofessionelle Lasershow und im Späteren noch eine Feuershow. Der Erlös der verkauften Luftballons kommt in diesem Jahr den Kindern der Storkower Kitas zugute für ihre Verkehrserziehung sowie dem Soldatenhilfswerk.

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