Eröffnung des Pneumant-Sportforum-Sozialneubaus

Dienstagnachmittag war es nun endlich soweit: Der Sozialneubau auf dem Gelände des Pneumant-Sportforums in Fürstenwalde wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben. Karin Lehmann, Vereinsvorsitzende der BSG Pneumant, begrüßte im Namen des Vereins alle geladenen Gäste und zeigte sich hocherfreut über die tolle Beteiligung – trotz der Corona-Beschränkungen. Der Sozialneubau wird in der Zukunft durch die BSG Pneumant und Borussia Fürstenwalde genutzt werden sowie deren Gästemannschaften zu den Spielen. Ulf Andres, Stellvertretender Vorsitzender der BSG Pneumant, ließ das Projekt Sozialneubau noch einmal Revue passieren. Er hatte bei diesem Vorhaben den Hut auf, im wahrsten Sinne des Wortes. Zuallererst bedankte er sich mit herzlichen Worten bei allen denjenigen, die dem Erfolg des Neubaus tatkräftig mit Rat und Tat zur Seite standen. In erster Linie natürlich der Ideengeberin des Projekts, Karin Lehmann, und dem LSB, der das Projekt aus finanzieller Sicht mit angeschoben hat. Sein Dank ging auch an die Stadtverordneten der Stadt Fürstenwalde, die an das Projekt geglaubt hatten und sich mehrmals dafür stark machten und dafür stimmten. Außerdem ging ein großes Dankeschön an den damaligen Bürgermeister Hans-Ullrich Hengst, der bei diesem Unterfangen mit viel Engagement und Unterstützung mitgewirkt hatte. Auch den Antragstellern und Fördermittelgebern, die mit ihrem Wissen entscheidend, wie er es formulierte, zum Gelingen beitrugen, dankte er noch einmal ausdrücklich.

Ein besonderes Lob ging an die Mitarbeiter und Ehemaligen der Stadt Fürstenwalde, die es super verstanden haben, auf kurzen Dienstwegen dem Ansinnen des Projektes förderlich zur Seite zu stehen. Carsten Fettke wolle er dabei nicht vergessen, denn auch er habe, wie alle anderen Unterstützer, mit seinem Wissen den Bauherren entscheidend helfen können. Das Planungsbüro Schüttte ist ebenfalls ein wichtiger Garant gewesen, weil es mit seinem Know-how unter enormem Zeitdruck alle Hürden genommen hat und toll ablieferte, wie es auch bei einer sportlichen Herausforderung gemacht wird. Auch den Mitarbeitern und Sportler der BSG Pneumant sei hier gedankt, sie haben vor dem Baubeginn, während und danach helfend zur Seite gestanden – da käme das Motto des Vereins „Herz und Hand für Pneumant“ zum Tragen.

Von dem neuen Sozialneubau werden alle profitieren, nicht nur die beiden Vereine, die sich das Sportforum bisher teilen, sondern auch alle anderen Sportler – Erwachsene, Kinder, Schulen und Kitas. Es wurden rund 1,5 Mio. EUR verbaut und damit rund 100.000 EUR mehr als 2017 geplant. Der Anteil der Stadt beträgt mehr als 800.000 EUR. Dieser Anteil der Stadt musste auch nicht erhöht werden, so Ulf Andres weiter. Der Rest und auch die Mehrkosten sind durch Fördermittel des Landes Brandenburg über den LSB und durch einen (auch schon geprüften) Umsatzsteuergeldfluss über das Baukonto der BSG Pneumant gedeckt. Sie seien als BSG stolz auf dieses Kleinod, das die Sportstätten der Stadt weiter aufwertet. Stefan Wichary, Erster Beigeordneter der Stadt Fürstenwalde, ist zwar erst 2018 zu dem Projekt hinzugestoßen, und hatte, wie er gestand, auch so seine Zweifel bei dem Projekt „Sozialneubau“.

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Doch aus heutiger Sicht stellt der Neubau einen wichtigen Aspekt klar, die Sportanlage wird nun weiter aufgewertet und könnte in der Zukunft stark gefragt sein. Er denkt da an den Baufortschritt des Schulzentrums in Fürstenwalde/Süd und seine künftige Weiterentwicklung. Für den Schulsport könnte das Sportforum attraktiv werden. Des Lobes voll zeigte er sich gegenüber den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die ebenfalls die Herausforderung, hier nicht der Bauherr zu sein und trotzdem helfend zur Seite zu stehen, angenommen hatten. Der Stadtverordnetenvorsitzende der Stadt Fürstenwalde, Uwe Koch, überbrachte im Namen der Stadtverordneten die Glückwünsche zur Übergabe. Er sprach von Respekt gegenüber der BSG Pneumant, die den Mut aufbrachte, solch ein Wagnis in die Hand zu nehmen und zu realisieren. Sein Dank galt nicht nur allen Verantwortlichen und Mitstreitern, sondern im hohen Maße dem Land Brandenburg, dem LSB & KSB und natürlich der Stadt Fürstenwalde, die ebenfalls hierbei einen entscheidenden Beitrag geleistet hat.

Im Anschluss wurde in mehreren Gruppen unter Einhaltung der Hygienerichtlinien zur Besichtigung eingeladen. Die Kabinen sind sehr geräumig und funktionell eingerichtet, jede hat dazu auch einen Duschraum. Da man auch quer durch den Gesamttrakt gehen könnte, sind an den Durchgangstüren Verschlussmechanismen angebracht, die das unterbinden. Wäre ja auch komisch, wenn plötzlich mal die Tür aufgeht. In einem Brandfall werden diese sich öffnen und den schnellen Weg aus dem Gebäude ermöglichen. Etwas geschmunzelt haben wir schon bei den Kabinen für die Lehrer, die sich in einem kleinen Mini-Raum für ihre Sportstunden umziehen können. Das Team um Daniel Behnke, vom Event- und Cateringservice Ansgar Bank, hatte für diesen Tag für das entsprechende kulinarische Angebot und die kühlen Getränke gesorgt und komplettierte somit das sommerliche Event.

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