Stadtjugendpflege Fürstenwalde macht‘s möglich

Ursprünglich wollten sich das Team der Stadtjugendpflege in Fürstenwalde nach den Ferien mit den Jugendlichen treffen, um zu schauen, wo denn so der Schuh drückt. Denn auch Kinder und Jugendliche in Brandenburg hatten es in den letzten Monaten schwer, gehört, gesehen und gefragt zu werden. Dabei kam das Jugendkulturprojekt „#anBahnen“ zur rechten Zeit. Der Inhalt bezieht sich im Wesentlichen auf die regionale Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen, Jugendvertretungen, Verwaltung, sozialer Arbeit und zivilgesellschaftlichen Initiativen, die dadurch gestärkt werden, um gemeinsam neue Ideen, zukunftsfähige Strukturen und Perspektiven für die schwierige Zeit während und nach der Krise zu entwickeln. Mit dieser Idee im Gepäck trafen sich die Jugendpfleger mit den Jugendlichen im Stadtpark von Fürstenwalde und sprachen über das Projekt. Dabei kristallisierte sich schnell klar heraus, dass es den Jugendlichen um das Sprayen ging. Darüber könne man sich identifizieren, waren sie sich einig.

Gemeinsam mit den Streetworkern hielt die Stadtjugendpflege nach geeigneten Objekten Ausschau und drei kamen dann in die engere Wahl. In der Zwischenzeit entwickelten sie mit den Jugendlichen Bildinhalte, die sich mit den Themen Bahn, Energie und Natur befassen sollten. Daniel, selbst Sprayer, unterstützte mit seinem Wissen und Können die jungen Wilden in ihren Bemühungen. Chris Seker und ihre Mitstreiter der Jugendpflege kümmerten sich im Weiteren um die Einsendung des Entwurfes sowie die Gebäude-Ideen. Bestätigt wurde das Trafohaus am Bahnsteig 1 in Fürstenwalde und die Bildinhalte kamen auch super bei den Verantwortlichen der Bahn an. Jede Menge Sprühdosen und Equipment wurden für den Tag organisiert und bereitgestellt. Mit dem Jugendkulturprojekt „#anBahnen“ und der Graffiti-Idee im Handgepäck sorgten die Stadtjugendpfleger in Fürstenwalde für die Ausrüstung und bereiteten alles vor. Am letzten Samstag ging es pünktlich los. Mit einer vorhergehenden Sicherheits- und Hygienebelehrung stand dem Bild nichts mehr im Wege. Alle hatten eine Sicherheitsmaske gegen die Dämpfe beim Versprühen auf. Mit leidenschaftlichem Engagement gingen die Jugendlichen ans Werk. 

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Nur einen Kritikpunkt gäbe es noch an die DB:
Warum muss der Berlin-Warschau-Express am Samstagvormittag mit 300 km/h ohne Durchsage „Vorsicht an der Bahnsteinkante“ oder ähnlichem durch den Bahnhof knallen?

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