Bereits 100 Waldbrände im Land Brandenburg

Mit steigenden Temperaturen erhöht sich nun auch wieder die Waldbrandgefahr im Land. Die extreme Trockenheit des Frühjahrs erweist sich als brandgefährlich: Von März bis Mitte Mai dieses Jahres gab es in Brandenburg bereits mehr als 100 Waldbrände – 14 Hektar Wald wurden dadurch geschädigt. In fast 20 Prozent besteht der Tatverdacht der Brandstiftung.
2018 und 2019 mussten die Feuerwehren jeweils mehr als 400 Mal ausrücken und waren bei zahlreichen Einsätzen tagelang gefordert. Auch in den beiden Jahren wurde die Zahl von 100 Waldbränden jeweils Ende Mai bereits überschritten. Im Jahr 2018 fielen bis zu diesem Zeitpunkt bei 121 Waldbränden bis Ende Mai rund 47 Hektar zum Opfer, 2019 waren es in 106 Waldbränden mehr als 40 Hektar. 

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Ab Gefahrenstufe 3 überwachen 106 Kameras die Wälder
Ab Gefahrenstufe 3 (mittlere Gefahr) geht neben den Bereitschaftsdiensten im Forst die automatisierte Früherkennung in Betrieb. Hochauflösende Sensoren registrieren die Rauchwolken über den Baumkronen und melden dies an eine der Waldbrandzentralen im Land. „Im März 2020 haben wir in Wünsdorf die modernisierte Zentrale Süd in Betrieb genommen. 2021 geht in Eberswalde die Zentrale Nord ans Netz und löst die alten Überwachungszentralen in Belzig, Kyritz und Eberswalde ab. Die zwei Waldbrandzentralen seien dann auch besser mit den Leitstellen der Feuerwehren verknüpft.Die täglich um 8.00 Uhr verbindlich aktualisierten Gefahrenstufen für die jeweiligen Landkreise gelten 24 Stunden:
https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/landwirtschaft/forst/waldschutz/waldbrandgefahr-in-brandenburg/waldbrandgefahrenstufen/

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