Feierliche Fassadeneinweihung der Sigmund-Jähn-Grundschule 

Endlich kann es losgehen – die Fassade der Sigmund-Jähn-Grundschule ist enthüllt und mit einem großen Fest am gestrigen Donnerstag feierlich übergeben worden. Die Schulleiterin genießt bei allen, ob Kinder oder Lehrerkollegium, hohen Respekt, was den Gästen gleich zu Anfang vor Augen geführte , beziehungsweise lauthals zu Gehör gebracht wurde: mit einem geschlossenen „Guten Morgen, Frau Tesch!“. Sie eröffnete gemeinsam mit dem Bürgermeister der Domstadt Fürstenwalde, Matthias Rudolph, der Landtagsabgeordneten Elisabeth Alter und Herr Wendt das Fest.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten bedankte sich Ines Tesch bei allen Akteuren dieses besonderen Festes. Die Fürstenwalder Feuerwehr wurde als stets verlässlicher Partner gelobt und zeigte die Verbundenheit mit der Grundschule, in dem sie mit Technik und Hüpfburg angerückt war. Es wurde sogar noch eine zweite Hüpfburg organisiert, die Kita Sputnik stellte sie zur Verfügung, denn sie und die Kita Buratino waren als Gäste geladen, da die Vorschulkinder aus beiden Einrichtungen in diesem Jahr in der Sigmund-Jähn-Grundschule eingeschult werden. Die Streetwalker mit ihrem reichhaltigen Spieleangebot waren ebenfalls mit von der Partie, ebenso wie der Jugendclub Nord, der eine kleine Kinder-Aktion mit Sackdreschen und einer tollen kreativen Buttonmaschine bereitgestellt hatte.

Für jedes Kind gab es zu diesem feierlichen Anlass ein Eis – der Jubel war weithin zu hören. Im Besonderen galt der Dank der Schulleitung den Eltern, die ein sehr reichhaltiges Kuchenbuffet gezaubert hatten. Ines Tesch erinnerte die Kinder an das bevorstehende Weltraumprojekt, das in der kommenden Woche mit Wanderplanetarium und Ausstellung zu Ehren des 40-jährigen Jubiläums des Weltraumfluges von Sigmund Jähn startet. Herr Wendt hat es ermöglicht, dass diese Wanderausstellung in der Schule zu sehen sein kann. Die Ausstellung beschäftigt sich ausschließlich mit der Raumfahrt von den Anfängen bis in die Neuzeit. Die Frage an die Kinder, wer sich denn derzeit aus Deutschland auf der ISS befände, wurde schnell beantwortet: Alexander Gerst. Hut ab!

Bei der Gestaltung der Außenfassade sei es nicht alltäglich, dass der zuständige Architekt die Nutzer in die Planung mit einbeziehe. Über diese Geste hätte man sich ganz besonders gefreut. Viele Anregungen sind in den Entwurf geflossen, das Resultat kann sich sehen lassen. Die Fassade ist in Gelb gehalten, sie symbolisiert die Sonne. Das Grün der Jalousien steht für das Wachstum der Natur. Die Giebelseiten sind der Hingucker schlechthin. Auf der einen ist der übergroße Kosmonaut zu sehen und auf der anderen Seite befindet sich ein alter Holzstich, der zeigt, wie ein Wandersmann im Mittelalter durch die Sphäre kommt und neue Welten entdeckt. Das steht auch für die Entdeckerfreude der Kinder.

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Gemeinsam mit dem Bürgermeister wurde diese Entdeckerfreude sofort geweckt, denn die Besonderheit ist die Rückseite mit der riesigen Wandgestaltung und den darauf befindlichen Kindern. Wie es sich für einen Lehrer gehört, werden erst einmal die richtigen Fragen gestellt: Was denn der Bürgermeister auf der Wand sieht? „Na, kippelnde Kinder sind super“, befand der Bürgermeister und hatte die Lacher auf seiner Seite. Die Kinder der Sigmund-Jähn-Grundschule haben diese Figuren entworfen und gezeichnet. Nach der kurzen Herausforderung des „Figuren-Deutens“ sagte Rudolph, er hoffe, dass die Fassade noch lange Freude machen und mindestens weitere 25 Jahre so erhalten bleiben möge. Er wünsche sich, dass alle Kinder dieser Schule mit Sorgfalt und Achtung mit dieser von ihnen selbst gestalteten Fassade umgehen. Das gelte natürlich auch für die neue Bepflanzung der Beete.

In seinem Wahlkampf, den er ja auch an der Sigmund-Jähn-Grundschule geführt hatte, als „Bürgermeisterkandidat zu vermieten“ hatte er den Kindern ein Versprechen gegeben: Wenn er das nächste Mal zu Besuch kommt, bringt er zwei Tischtennisplatten mit. Dieses Versprechen löste er nun ein. Die Tischtennisplatten seien schon auf dem Weg und würden in Kürze eintreffen. Und dann hieß es: Bühne frei für die Kids! Denn jede Klasse hatte für diesen Anlass bereits seit Wochen einen besonderen Tanz einstudiert. Und wer schon einmal dabei gewesen ist, der wird zustimmen: Die Kinder präsentierten völlig ungezwungen und fröhlich ihre selbstkreierten Programme in der Öffentlichkeit.

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