Gregorian Grace im St. Marien Dom

Musikalische Herausforderung gemeistert

Konzerte im Fürstenwalder St. Marien Dom sind immer etwas Besonderes, das hat sehr mit der überragenden Akustik des Kirchengewölbes zu tun, wenn man das geschickt zu nutzen versteht. Gezeigt haben das im Fürstenwalder St. Marien Dom schon viele. Schöne Erinnerungen gibt es an den Kammerchor, den Rock Klassik Abend mit der Band SIX oder an die schönen, anmutig wirkenden Weihnachtskonzerte sowie an die A-Capella-Chöre, die diesen ehrwürdigen Dom schon nutzen durften. Viele begeisterte Anhänger dieses Musikgenres waren am Freitagabend auf Einladung zum Konzert von Gregorian Grace in den Dom nach Fürstenwalde gekommen. So eine Fülle an Gästen, da würde sich jeder Pfarrer auf der Kanzel freuen, wenn der Dom auch zu den Gottesdiensten so voll wäre.

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Gregorian Grace bereitete einen Hörgenuss vor, der die vielen Gäste einmal mehr in ihren Bann zogen. Der St. Marien Dom ist geradezu prädestiniert für gregorianischen Gesang, der sich mit liturgischem Gesang in lateinischer Sprache, mal einstimmig im Solo oder im Chorgesang darstellte. Das neunköpfige Ensemble unterstrich mit den schlicht wirkenden Mönchsgewändern sein musikalisches Know-how. Ihre Solisten sind, und das konnte man deutlich hören, Könner ihrer Stimmen. Das und das Zusammenwirken mit dem Dom St. Marien, dem Licht, den Kerzen verlieh dem Abend eine besondere Note. Das Konzert teilte sich in zwei Hälften – zum einen in den Gregorianischer Choral mit „Polorum Regina“, „Ave Maris Stella“ und „Laudemus Virginem“, um nur einige zu nennen. Und nach der kurzweiligen Pause kamen mit der zweiten Hälfte die Gäste auf ihre Kosten, die es moderner mögen, mit Titeln wie „Hallelujah“, „The Sound of Silence“ oder „Somewhere Over the Rainbow“. Der Klang des Doms und die Stimmen machten den Abend so unwiderstehlich.

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