Beherzt bleiben – traditionelles Samariterfest

Die Samariteranstalten in Fürstenwalde feiern einmal im Jahr ihr traditionelles Samariterfest. Dieser Tag ist für alle, die in den Anstalten leben und arbeiten der Moment des Jahres, auf den alle warten und an dem jeder noch einmal besonders auflebt. Dieses Fest wird herbeigesehnt und mit ganz viel Fröhlichkeit vorbereitet und dann auch gefeiert. Die Atmosphäre wurde dabei erneut unterstrichen durch das grandiose Wetter und die für alle Besucher sichtbare Freude im Herzen der Bewohner. Traditionell wird das Samariterfest am Sonntag mit einem festlich geprägten Gottesdienst eröffnet. In diesem Jahr feiern die Samariteranstalten ihr 130-jähriges Jubiläum. Große Freude und Anerkennung schlugen dem Bischof der evangelischen Kirche Berlin/Brandenburg/Schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein, entgegen. Für ihn war es eine Frage der Ehre, sich mit einer Andacht an die Gäste zu wenden und zu mehr Menschlichkeit und Gemeinsinn zu mahnen. Doch vorerst war es ihm natürlich wichtig, mit warmherzigen Worten seine Gratulation zu formulieren. Hier ein kleiner Auszug:

„So schön wie es heute ist, so schön kann es auch nur heute sein.“
Ich gratulieren zu 130 Jahre Samariteranstalten, das ist eine lange, eine schöne, eine große und eine sehr prägende Geschichte. Liebe Schwester Menzel, liebe Schwester Drews, nehmen Sie bitte diese Gratulation und den damit verbundenen Dank an alle Mitarbeiter, die ehemaligen, die jetzigen an und übermitteln sie dies.“

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

In der Andacht ging er auf das Wort „Selbstverständlich“ ein und charakterisierte das Wort, geprägt auf die heutige Gesellschaft, und brachte es in Verbindung mit Barmherzigkeit und Hilfe für die Hilflosen. Er rief zu mehr Zwischenmenschlichkeit auf. Posaunen- & Samariterchor untermalten den Gottesdienst. „Und im Besonderen ist darauf zu verweisen, dass wir in unserer Mitte“, so Ulrike Menzel, Theologische Vorständin der Samariteranstalten, „den Urenkel des Gründers, Albert Burgdorf, haben. Conni und Jörg Hemmerling stellten die Geschichte der Anfänge bildlich dar und erzählten über die schwierige Phase des Beginns. Der Bürgermeister der Stadt Fürstenwalde, Matthias Rudolph, und der Stadtverordnetenvorsitzende Uwe Koch überreichten zum Jubiläum einen Apfelbaum – zur Freude der Bewohner, denn dieser wird frei zugänglich sein und hoffentlich oft und viel tragen. Damit und mit dem klassischen Abschlussgebet endetet der schöne Sonntagsgottesdienst und alles strömte auf das große Gelände der Samariteranstalten bei Freude, Spiel & viel Spaß.

error: Der Inhalt ist geschützt!
X