Zur Bekämpfung von Wassermangel: Umdenken in der Abwasserpolitik!

Laut Presseberichten denkt Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel, Bündnis 90/Die Grünen, angesichts des anhaltenden Wassermangels in Regionen des Bundeslandes über ein Grundwasserentnahmeverbot für Grundstückseigentümer nach. Dazu erklärt der Präsident des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer, Jochen Brückmann: „Schon wieder ein Beispiel für einfallslose und unsinnige Verbotspolitik. Private Brunnen zu verbieten, heißt angesichts der hohen Wasserpreise in vielen Gegenden Brandenburgs, dass die Gärten eines großen Teils der Hausbesitzer verdorren und damit massenhaft Grün in den Kommunen verlorengeht. Das steht dann nicht mehr in seiner Funktion als Feuchtigkeitsspeicher und Luftfilter zur Verfügung. Die Folgen nicht nur für das Mikroklima kann sich jeder ausmalen.

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Wichtig ist es tatsächlich, möglichst viel des geförderten Grundwassers in der Landschaft zu halten. Da müssen wir aber vor allem über das Wasser reden, das aus den Rohren der Versorgungsleitungen kommt. Das fließt zumeist in große Kläranlagen und von dort über die Flüsse in die Weltmeere. Hier braucht es endlich ein Umdenken – hin zum Aufbau semizentraler Anlagen der Abwasserbehandlung und von Kleinkläranlagen. Denn mit diesen inzwischen hochentwickelten Techniken wird das Wasser tatsächlich am Ort gehalten. Statt zu verbieten, sollte die Brandenburger Politik über Lösungen nachdenken, die zukunftsorientiert, innovativ und bürgerfreundlich sind.“

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