Gesine Lippert tauft das Boot

Endlich ist es vollzogen – das Rettungsboot für die Fürstenwalder Feuerwehr wurde in feierlichem Rahmen übergeben. Der Leiter der Feuerwehr Fürstenwalde begrüßte die zahlreichen Gäste, die am letzten Freitag der Einladung gefolgt waren, unter ihnen viele Mitstreiter, die ihren Teil zur Beschaffung des Rettungsbootes beigetragen hatten und nicht zuletzt die vielen Stadtverordneten aus allen Fraktionen.

Jörn Müller ging kurz auf den Grund der Neuanschaffung als solches ein, erinnerte dabei daran, dass das alte Rettungsboot seit 1994 seinen Dienst getan hat, aber nun in die Jahre gekommen sei und auch die technischen Anforderungen der Neuzeit nicht mehr erfülle. Es sei aber wichtig, die Feuerwehr mit Technik auf angemessenem Niveau zu halten, damit man im Gefahrenfalle auf wichtiges Gerät zurückgreifen könne. Eingehend auch auf den Feuerwehrverein, schlug er eine Brücke zu der bevorstehenden Taufe: Das Boot bekommt den Namen der ehemaligen und leider viel zu früh verstorbenen Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, das sei eine ehrenvolle Geste, dem Boot diesen Namen „Marion“  zu geben und damit dazu beizutragen, dass Marion Römer unvergessen bleibt. Er wünschte den Kameraden „immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“ und viel Erfolg weiterhin.

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Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Uwe Koch, zeigte sich erfreut darüber, dass es Gerold Sachse von den Linken gelungen sei, im richtigen Moment im Haushaltsplan 2020 eine Position der Einnahme aufzudecken, die die Kämmerin übersehen hatte. Der sechsstellige Betrag wurde nicht nur für das Rettungsboot der Feuerwehr verwendet, sondern auch für andere notwendige Investitionen. Er erinnerte auch daran, dass es zum Wohle der Feuerwehr Fürstenwalde im Stadtparlament schon oft hitzige Debatten und viel Überzeugungsarbeit gegeben hatte – und damit verbunden dann eine Nachbesserung des Haushaltes. Aber das spielte in dem Moment hier keine Rolle mehr, gemeinsam haben die Stadtverordneten das richtige entschieden. Der Bürgermeister der Stadt, Matthias Rudolph, zeigte sich bestätigt, auch wenn es in der Debatte um das Rettungsboot doch heftig zugegangen war. Es sei gut, einen weiteren Punkt aus dem Gefahrenabwehrbedarfsplan erfüllt zu haben.

Das Spannungsbarometer wurde allerdings in der Beschaffung des Bootes noch einmal unverhältnismäßig gesteigert, durch die aus seiner Sicht überteuerten Angebote der Lieferanten. Im Zuge der Suche konnte dann aber ein neuwertiges Vorführboot mit geeignetem finanziellem Background gefunden werden und heute offiziell in den Dienst gestellt werden. Der Name „Marion“ für das Rettungsboot sei für ihn die richtige Wahl, er sei mit der Stadt verknüpft und symbolisiert alles, wofür die Feuerwehr steht. Im Anschluss gab es den Segen durch Diakon Wolfgang Bunzel und noch ein paar einleitende Worte durch den Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Sven Erkner, bevor Gesine Lippert die Taufe des Bootes auf den Namen ihrer Mutter „Marion“ vollzog.

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