Warnung vor Fake-Anschreiben wirkt

Die Warnungen der Verbraucherzentralen Brandenburg erreichen inzwischen zahlreiche Menschen. Die Schwarzliste Inkasso hatte im Jahr letzten Jahr hohen Zuspruch. „Das bestärkt uns, auch weiterhin den Markt zu beobachten und schnell zu reagieren, um Betroffene rechtzeitig warnen zu können“, zieht Stefanie Kahnert, Juristin bei Bilanz. Fake-Inkassoanschreiben im Briefkasten oder im Mailpostfach
Regelmäßig werden deutschlandweit Verbraucher mit Zahlungsaufforderungen belästigt, die von Fake-Inkassounternehmen stammen. „Die Schreiben gaukeln den Betroffenen vor, dass eine offene Forderung bestünde, zum Beispiel aus einem Lottovertrag. Zahlreiche Verbraucher lassen sich von diesen Anschreiben einschüchtern und zahlen den geforderten Betrag von mehreren Hundert Euro an nichtexistierende Unternehmen“, erläutert Kahnert.
Die Webseite Schwarzliste Inkasso informiert über die aktuell von Betrüger genutzten Kontoverbindungen aus dem In- und Ausland, die der Verbraucherzentrale Brandenburg durch Verbraucherhinweise bekannt werden. Allein im Jahr 2022 verzeichnete die Verbraucherzentrale 400 Hinweise auf Fake-Inkassoanschreiben. Kahnert rät, nicht voreilig zu zahlen: „Wer eine Zahlungsaufforderung von einem vermeintlichen Inkassounternehmen erhält, kann die im Anschreiben angegebene IBAN auf unserer Webseite checken.“
Zahlungen ins In- und Ausland: Die Fake-Forderungen sollen angeschriebene Personen meist ins Ausland überweisen, zunehmend jedoch auch auf deutsche Konten. Für die Kriminellen ist dies offenbar ein einträgliches Geschäft.

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Betrügerische Inkassoschreiben Schwarzeliste

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