Samariteranstalten – Gedenken der Opfer

Im Rahmen des Gedenkens haben heute der Theologische Vorstand der Samariteranstalten, Ulrike Menzel, und die Leiterin der Burgdorf-Schule, Janine Runge, weiße Rosen an dem Gedenkstein im Foyer der Burgdorfschule in Fürstenwalde niedergelegt, verbunden mit dem Benennen der 25 Menschen, die im Zug der T4 Aktion der Nationalsozialisten 1940 ums Leben gekommen waren. Menschen mit Behinderung galten im Nationalsozialismus als „unwertes Leben“, das sich nicht weiterverbreiten und ausgemerzt werden sollte. Die Nazis verfolgten damit ihren perfiden Plan der rassenideologischen Reinheit des Menschen. Weit über 70.000 Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen fielen der Aktion zum Opfer. Das Epitaphium, den Gedenkstein, schuf einst der Künstler und Ehrenbürger der Stadt Fürstenwalde – Friedrich Stachat – zum Gedenken an die „Euthanasie-Opfer“. Die Namen der Ermordeten sind im ewigen Gedenken in Form von Stolpersteinen auf dem gesamten Gelände der Samariteranstalten verewigt. Mit einer Andacht wurde in der Samariterkirche ebenfalls der Ermordeten gedacht.

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