28. Brandenburgische Frauenwoche in Oder-Spree

Die Kulturfabrik in Fürstenwalde bildet einen multisoziokulturellen Mittelpunkt innerhalb unserer Stadt. Im Zuge der bevorstehenden 28. Brandenburgischen Frauenwoche trafen sich am Montag die Akteurinnen zum gemeinsamen Frühstück. Die Frauen in der Fabrik sind eine nicht zu unterschätzende Kraft, die schon viel bewirkt hat. Sie sind es, die dafür sorgen, dass für die Frauen kulturell eine Menge los ist. Kerstin Schreiber ist die Sprecherin der Frauen in der Fabrik und Organisatorin des legendären „Frauenfrühstücks“, Rosemarie Köpke leitet als engagierte Chefin die Runde „Die neuen Alten“, Elisabeth Alter ist verwoben mit den „Dachetagen-Gesprächen“ und Annika Krahn ist Ansprechpartnerin für fast alles, was mit den Unternehmungen der Frauen in der Fabrik zu tun hat. Ihr Engagement – und das noch ehrenamtlich –kann man nicht hoch genug bewerten. Alle sind in ihren Bereichen auf kultureller Ebene nicht mehr wegzudenken. Die vielen Erfahrungen, die sie dabei machen, sind Gold wert und spiegeln sich in ihrer Arbeit wieder, das bestätigt auch die große Resonanz und die Wertschätzung ihres organisatorischen Talents. Mittlerweile hat es sich schon weit über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen, dass hier Frauen für Frauen da sind. Und das ist ja bei weitem nicht alles. Da sind zum Beispiel die „neuen Alten“: Rosemarie Köpke erzählt, die Senioren seien sehr aufgeschlossen und wollen von der Gesellschaft noch nicht abgehängt werden. Die Gruppe unternimmt Fahrten zu interessanten Orten, außerdem werden Computerkurse und gemeinsame Nachmittage mit wechselnden Gesprächspartnern angeboten. Bei jeder Unternehmung sind die Senioren immer mit von der Partie und strahlen dabei so viel Herz aus, dass man sich in seiner Arbeit bestätigt fühlt und weiß, etwas gut gemacht zu haben. Dies konnte auch Kerstin Schreiber bestätigen. Ihr Frauenfrühstück ist nicht einfach so „frühstücken für Frauen“: Für einen kleinen Obolus wird aufgetafelt und dann sitzt man in gemütlicher Atmosphäre zusammen und lauscht beispielsweise einem Gast, der zu einem bestimmten Thema referiert. Und das sind beileibe keine langweiligen Vorträge – ganz im Gegenteil – und meistens würde auch kein Auge trocken bleiben, scherzte sie. Alle zusammen tragen diesen gemeinsamen Gedanken „Engagement ist alles!“. Viele Ideen für die Zukunft schwirren noch in den Köpfen der quirligen Frauen herum und werden sicherlich auch noch realisiert werden. Die 28. Brandenburgische Frauenwoche ist das Sinnbild ihres Schaffens – fast 35 Veranstaltungen an vielen Orten des Landkreises Oder-Spree laden herzlich ein.

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