Das Jugendamt des Landkreises Oder-Spree sucht für die Amtszeit 2019 bis 2023 neue Jugendschöffen an den Amtsgerichten Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde/Spree sowie am Landgericht Frankfurt (Oder) – insgesamt 75. Doppelt so viele Vorschläge muss der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Oder-Spree an die Gerichte übermitteln. Aus diesen Vorschlägen wählt ein Schöffenwahlausschuss beim jeweiligen Gericht dann die Haupt- und Hilfsschöffen. Interessenten können sich bis zum 16. März 2018 für die Wahl zum Jugendschöffen bewerben. Das Formular dazu und Hinweise zur Bewerbung sind auf der Internetseite des Landkreises Oder-Spree unter www.l-os.de/Jugendhilfeplanung hinterlegt. Wer künftig als Jugendschöffe tätig sein möchte, muss eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Zu den formalen Kriterien zählen die deutsche Staatsbürgerschaft und ein Mindestalter von 25 Jahren. Bürger, die sich um das Amt über die Vorschlagsliste des Landkreises Oder-Spree bewerben, sollten ihren Wohnsitz hier im Landkreis haben. Darüber hinaus verlangt das verantwortungsvolle Amt des Schöffen in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit, ein ausgeprägtes Urteilsvermögen, aber auch geistige Beweglichkeit. Die Lebenserfahrung, die ein Schöffe mitbringen muss, kann aus beruflicher Erfahrung oder auch gesellschaftlichem Engagement resultieren. Ausschlaggebend ist nicht die berufliche Position, sondern die erworbene Fähigkeit zur unvoreingenommenen Analyse – auch von komplexen Sachverhalten. Schöffen in Jugendstrafsachen sollten zudem über besondere Erfahrungen in der Jugenderziehung verfügen. Schließlich ist es wünschenswert, dass Bewerber für das Ehrenamt dem teilweise anstrengenden Sitzungsdienst auch gesundheitlich gewachsen sind. Wer sich das anspruchsvolle Amt eines Jugendschöffen zutraut, kann seine Bewerbung bis zum 16. März 2018 an die Kreisverwaltung richten: Landkreis Oder-Spree Jugendamt, Frau Birgit Krüger, Breitscheidstraße 7, 15848 Beeskow. Bereits tätige Jugendschöffen können sich erneut bewerben, auch wenn sie bereits in zwei aufeinanderfolgenden Amtsperioden als Schöffe tätig waren, von denen die letzte noch andauert.

Fragen von Interessenten beantworten die Jugendamtsmitarbeiterinnen
Birgit Krüger (Telefon: 03366/35-1515) und
Elisa Karkowsky (Telefon: 03366/35-1560).

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