Rennstrecke Buckower Dreieck wiederbelebt

Die „Saarow Classics“ ist nach wie vor eine Besonderheit in unseren Breiten, versprüht sie mit ihrem Flair doch eine ganz besondere Extravaganz und erfindet sich in jedem Jahr neu. Das auf 40 Teilnehmer begrenzte Teilnehmerfeld hatte in diesem Jahr eine Automobilpräsenz aufgeboten, die es in der Vergangenheit so noch nicht gegeben hatte. Echte Raritäten gingen an den Start, mit adeliger Prominenz obendrein, nämlich Leopold Prinz von Bayern mit seinem zweisitzigen Roadster BMW 507. Daneben waren der Mercedes Benz 300 SL Flügeltürer und der Ferrari 328 ebenfalls eine echte Augenweide. Noch während der Abnahme der Fahrzeuge zur „Saarow Classics“ sind viele Gäste zur Schwanenwiese an den Scharmützelsee gekommen, um sich selbst ein Bild zu machen und das „Wow!“ war auffällig oft zu hören. Kurz darauf wurden die Crews in ihren zum Teil historischen Outfits entsprechend ihrer Fahrzeuge vor das Hotel Esplanade zur bevorstehende Rundfahrt gebrieft. Im Einzelnen ging es noch einmal um die 150 Kilometer umfassende Tour mit ihren Wertungen und im Besonderen um die Wiederbelebung einer der schönsten und aufregendsten Rennstrecken der 1920er Jahre Deutschlands, das „Buckower Dreieck“. Einige der Crews hatten sich super vorbereitet und eine Mappe mit Stoppuhren, die dem Fahren nach Vorgabe der Zeiten exakt entsprach. Aufgereiht wie an einer Perlenkette standen die Fahrzeuge geordnet nach Startnummern auf der Seestraße bereit zum Start. Die Fahrzeuge wurden noch kurz vorgestellt und dann im zeitlichen Abstand gestartet.

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