Gesundheit

KREBS? Gemeinsam sind wir stärker!

Helios Klinikum Bad Saarow startet einjährige Krebskampagne

Den Startschuss für die diesjährige Krebskampagne des Helios Klinikums Bad Saarow geben zahlreiche Chefärzte bei der Sonntagsvorlesung ...  Weiterlesen

Klinikgeschäftsführerin Julia Disselborg verlässt das Helios Klinikum Bad Saarow

Sechs Jahre hat Julia Disselborg das Bad Saarower Klinikum maßgeblich geprägt und weiterentwickelt. Nun gibt sie aus privaten Gründen den Posten der Klinikgeschäftsführerin in Bad Saarow zum 1. März 2019 auf und verlässt nach 15 Jahren das Unternehmen.

Julia Disselborgs Verdienste für das Bad Saarower Klinikum sind groß. Unter ihrer Führung – seit Januar 2013 – ist das Krankenhaus stetig weitergewachsen. So hat sie beispielweise mit der Oberflächen- und Tiefenhyperthermie die überregionale Bedeutung der Onkologie um einen wesentlichen Baustein ausgebaut. Einer Therapie, die es sonst deutschlandweit in nur elf weiteren Häusern gibt und bei der mit Wärme vor allem die Wirksamkeit von Chemotherapie und Bestrahlung verstärkt werden soll. Das Ergebnis kann eine verbesserte Lebensqualität, ein Aufhalten der Erkrankung oder sogar eine Heilung sein.

Vorangetrieben hat Julia Disselborg ebenso den Ausbau der Radiologie zu einem der modernsten radiologischen Zentren des Landes. Medizintechnik der neuesten Generation wurde angeschafft – wie zwei hochmoderne Computertomographen und eine Zwei-Ebenen-Angiographieanlage, mit der u.a. lebensgefährliche Schlaganfälle und andere Erkrankungen der Blutgefäße, speziell des Kopfes, noch schneller, präziser und schonender behandelt werden können.

Ferner ist unter ihrer Führung ein zweites hochmodernes Herzkatheterlabor mit Elektrophysiologie entstanden, der zehnte Operationssaal wurde eingerichtet, die Zentrale Notaufnahme komplett modernisiert, die Neurologie erweitert und die intraoperative Bestrahlung bei Brustkrebs etabliert. Im März 2019 wird nun der große Neubau fertiggestellt und bietet unter anderem Platz für eine zweite Palliativstation. Darüber hinaus hat Julia Disselborg auch den Bau des Mutter-Kind-Zentrums angeschoben, für das die Bauarbeiten im Frühjahr 2019 beginnen werden. Im ambulanten Bereich fallen der Kauf der Medizinische Einrichtungsgesellschaft (MEG) Fürstenwalde GmbH, der ProMed Cottbus GmbH sowie zahlreicher Arztsitze in ihre Schaffenszeit.

Julia Disselborg hat neue Fachkräfte für das Klinikum gewinnen können und zahlreiche Führungspositionen neu besetzt. Auch der Bau und die Erweiterung der 24-Stunden-Kita mit dem Hort war ein entscheidender Schritt im Kampf gegen den Fachkräftemangel.

„Für ihre geleistete Arbeit, ihren Weitblick und ihr großes Engagement danke ich Julia Disselborg. In den verbleibenden Wochen wird es ihr möglich sein, für ihre Nachfolge ein gut bestelltes Feld zu hinterlassen. Für ihren nächsten beruflichen wie privaten Schritt wünsche ich Julia Disselborg alles Gute“, sagt Dr. Roland Bantle, Regionalgeschäftsführer der Helios Region Ost.

„Es fällt mir nicht leicht, das Bad Saarower Klinikum zu verlassen. Als starkes Team konnten wir gemeinsam das Haus weiter voranbringen. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums für ihre Unterstützung und die hervorragende fachliche wie menschliche Zusammenarbeit“, so Julia Disselborg.

Über ihre Nachfolge informiert das Klinikum Anfang Januar.

Wie Älterwerden mit Biss gelingen kann

Praktische Tipps für die Mundgesundheit

Vor Jahren war es noch üblich, dass ältere Menschen keine oder nur noch wenige eigene Zähne besitzen. Das hat sich inzwischen geändert. Die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (2016) des Instituts der Deutschen Zahnärzte hat gezeigt, dass unter den 65- bis 74-Jährigen heute nur zwölf Prozent zahnlos sind. Gesunde Ernährung und das Bewusstsein für eine gute Mundhygiene haben dazu beigetragen, dass die Zähne ein Leben lang halten können. Wie dies gelingen kann, darüber informiert die neueste Ausgabe der Patientenzeitschrift ZahnRat.

Der Ratgeber klärt auf, welche Veränderungen im Alter von Bedeutung sind, darunter die Themen Mundtrockenheit durch Medikamente sowie nachlassende Geschicklichkeit der Hände beim Zähneputzen. Wenn sich im Alter Allgemeinerkrankungen einstellen, wird mitunter die Mundhygiene vernachlässigt. Studien beweisen jedoch, dass beides zusammenhängt. „Der regelmäßige Zahnarztbesuch gehört auch im Alter zur Selbstverständlichkeit. In der Praxis erhalten die Patienten beispielsweise wichtige Hinweise zu den Besonderheiten der Zahnpflege bei Wurzelkaries und eine Beratung zur richtigen Pflege der Mundschleimhaut. Auch die professionelle Zahnreinigung sollte wahrgenommen werden“, empfiehlt Dipl.-Stom. Bettina Suchan, Vizepräsidentin der Zahnärztekammer Brandenburg.

Weiterhin gibt er aktuelle Hinweise für die richtige Pflege von Zahnersatz und thematisiert die Zahnpflege bei pflegebedürftigen Senioren. Worauf bei der Auswahl eines Pflegeheimplatzes hinsichtlich der Zahnpflege geachtet werden sollte und wie Jüngere ihre pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen können, ist gleichfalls zu erfahren. Der ZahnRat 97 liegt in allen Praxen des Landes Brandenburg aus und kann auch unter www.ZahnRat.de aufgerufen werden.

Mehr Geld zum Wohle hilfebedürftiger Menschen

Land fördert LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege

Mehr Geld zum Wohle hilfebedürftiger Menschen: Das Land Brandenburg fördert die sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrts von 2019 bis 2021 jedes Jahr mit 1,4 Millionen Euro. Das sind 200.000 Euro mehr pro Jahr als bislang. Die neue Fördervereinbarung unterzeichnete Sozialministerin Susanna Karawanskij gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der LIGA der Freien Wohlfahrtsverbände.

In der Gesundheits- und Sozialpolitik sind die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtsverbände unverzichtbare Partner der Landesregierung. Sie ermöglichen Menschen gesellschaftliche Teilhabe und setzen sich tagtäglich für soziale Gerechtigkeit ein. Nur gemeinsam können wir die sozialen Fragen unserer Zeit lösen. Ich freue mich sehr, dass das Land die Arbeit der LIGA ab 2019 mit mehr Geld unterstützen kann. Die neue Fördervereinbarung ist ein Meilenstein. Sie ist Ausdruck des gemeinsamen Willens, alles für die Menschen in unserem Land, für Gerechtigkeit und Solidarität zu tun.

Die Freie Wohlfahrtspflege leistet mit fast 30.000 Beschäftigten in Hunderten von Vereinen, Initiativen und Gesellschaften in ganz Brandenburg ganz konkrete Hilfe für Menschen in allen Lebenslagen. Dies reicht von der Schwangerschaftsberatung, über die Kinder- und Familienhilfe, soziale Beratungsangebote, Unterstützung für Menschen mit Behinderung bis zur Kranken- und Seniorenpflege. Die Förderung der Spitzenverbände sichert die fachliche Qualität der Angebote und unterstützt die sozial- und fachpolitische Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur – ein gemeinsames Anliegen von Landesregierung und Verbänden so der LIGA-Vorstandsvorsitzender Andreas Kaczynski

Mit der dreijährigen Fördervereinbarung wurde auch ein Zielkatalog vereinbart, der durch 75 konkrete Maßnahmen untersetzt ist. Zu den vereinbarten Aufgaben zählen unter anderem Hilfen für alte, pflegebedürftige, behinderte und psychisch kranke Menschen, Arbeitsförderung, Integration von Migranten sowie Hilfen für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Der Landtag hat durch eine entsprechende Verpflichtungsermächtigung bereits mit dem Doppel-Haushalt 2017/2018 die Grundlage für die nahtlose Landesförderung für die LIGA geschaffen. Das Sozialministerium stellte der LIGA seit über zehn Jahren Mittel in Höhe von jährlich 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Beschluss des Landtages über den Doppelhaushalt 2019/2020 erhöht sich der Förderbetrag ab 2019 um 200.000 auf jährlich 1,4 Millionen Euro.

Zu den Mitgliedern der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Land Brandenburg gehören: Arbeiterwohlfahrt (AWO), Caritasverbände im Land Brandenburg, Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Der Paritätische und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden (ZWST). In eigener Verantwortung bietet die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege im Land Brandenburg Menschen qualifizierte soziale Dienstleistungen an.

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