November, 2018

So18Nov16:00Tomas Bruhn liest in der Reihe „Stachat und seine Gäste“Zur Erinnerung an den 80. Jahrestag der Reichspogromnacht16:00 Kulturfabrik Fürstenwalde

Details

Zur Erinnerung an dieses Ereignis, mit der die systematische Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Judenheit durch Nazideutschland begann, hat Friedrich Stachat den Schriftsteller und Kleinkunstentertainer Thomas Bruhn zu Lesung und Gespräch über Hannah Arends Buch „Eichmann in Jerusalem. Über die Banalität des Bösen“ eingeladen.

Hannah Arend (1906-19776) war philosophische Denkerin und Publizistin, die – aus Nazideutschland 1937 ausgebürgert – amerikanische Staatsbürgerin wurde. In zahlreichen Veröffentlichungen widmet sie sich der „Theorie der totalen Herrschaft“.                                             
Besondere Aufmerksamkeit erregte in Deutschland ihr Buch über den Eichmannprozess in Jerusalem. In ihm setzt sie sich am Beispiel eines „Schreibtischtäters“, der wesentlichen Anteil an der Organisation der Vernichtung der europäischen Judenheit hatte, mit dem simplen Geist eines Mannes auseinander, der mit organisatorischem Talent und Gehorsam gegenüber Vorgesetzten ein Beispiel für Verhaltensmuster in totalitären politischen Systemen war.

Der Schriftsteller und Kleinkunst-EntertainerThomas Bruhn ist vielen Fürstenwaldern aus früheren Veranstaltungen in der Kulturfabrik bekannt, wie seiner Lesungsreihe „Durst“, den ironischen irischen und russischen Erzählungen, aber auch als Kontrabassist der Klezmergruppe  „VIER BRIDER“.

Wann:

(Sonntag) 16:00

Wo:

Kulturfabrik Fürstenwalde

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