Zahl der Trauma-Ambulanzen mehr als verdoppelt

Im Land Brandenburg können sich seit März Opfer von Gewalttaten an Trauma-Ambulanzen wenden. Nach traumatischen Ereignissen bieten sie psychotherapeutische Soforthilfe. Seit dem Start konnte die Anzahl der Leistungserbringer von 7 auf 16 erweitert und damit mehr als verdoppelt werden. In den kommenden zwei Monaten wird dieses Auffangnetz um vier weitere Anbieter ergänzt werden. Damit werden mit September insgesamt 20 verschiedene Trauma-Ambulanzen in zwölf Landkreisen und zwei kreisfreien Städten vertreten sein.

Trauma-Ambulanzen können gleichermaßen sowohl Fachkliniken und Krankenhäuser insbesondere mit angeschlossenen Ambulanzen als auch in eigener Praxis tätige ärztliche und psychologische Psychotherapeuten sein. Wer Gewalt erleben musste, zum Beispiel einen Überfall, sexuellen Missbrauch oder häusliche Gewalt, braucht Hilfe ohne Wartezeit. Ich freue mich, dass wir innerhalb weniger Monate die Anzahl der Trauma-Ambulanzen mehr als verdoppeln konnten. Damit sind wir auf dem Weg zu einer ortsnahen Versorgung und einem unbürokratischen Hilfenetz einen Schritt weitergekommen sind, so die Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher. Im Auftrag des Ministeriums für Soziales & Gesundheit wird weiterhin Verträge mit Leistungsanbietern im Land Brandenburg abschließen. Übersicht zu allen Trauma-Ambulanzen: https://lasv.brandenburg.de/traumaambulanzen

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