Dr. Dawid Pieper als Professor berufen

Die Professur für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung an der Medizinischen Hochschule Brandenburg ist am Standort Rüdersdorf angesiedelt. Dass die Bevölkerung in Brandenburg altert, ist weithin bekannt. Wie sich das Gesundheitssystem verändern muss, um die gesundheitliche Versorgung der Menschen entsprechend zu verbessern, ist die zentrale Fragestellung des Zentrums für Versorgungsforschung der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane unter der Leitung von Prof. Dr. med. Martin Heinze. Seit 1. September ist Dr. rer. medic. Dawid Pieper hier neuer Professor für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung. Er wird zukünftig gemeinsam mit Prof. Heinze das Zentrum leiten.

 

Nicht nur ein Forschungs- sondern ein Handlungsauftrag

Mit derzeit zehn wissenschaftlichen Mitarbeitenden ist das Zentrum am Gesundheitsstandort Rüdersdorf angesiedelt und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe zur Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg, und zur Poliklinik Rüdersdorf. „Mit einem Forschungsstandort nah am klinischen Bereich wollen wir sicherstellen, dass wir ganz konkrete Verbesserungsvorschläge für die Praxis entwickeln können. Meine Professur ist nicht nur ein Forschungs-, sondern ein Handlungsauftrag!“, so Prof. Dr. Pieper, der für den Aufbau seines Bereiches aktuell wissenschaftliche Mitarbeitende sucht.

Dawid Piepers Professur ist eine der 16 neuen Professuren, die an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg zurzeit neu einberufen werden. Die 2018 gegründete Fakultät ist aus der Initiative „Gesundheitscampus Brandenburg“ hervorgegangen und von drei Trägerhochschulen gemeinsam gegründet worden: der Universität Potsdam, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane. 

Dr. Dawid Pieper hat nach dem Masterstudium in Public Health an der Universität Bremen und der Promotion an der Universität Witten/Herdecke den Master of Science in Epidemiologie an der Universität Mainz berufsbegleitend absolviert. Seit 2011 war er am Institut für Forschung in der Operativen Medizin der Universität Witten/Herdecke tätig – zuletzt als stellvertretender Institutsleiter und als Leiter der Abteilung für evidenzbasierte Versorgungsforschung. „Ich freue mich sehr auf die neuen Kolleginnen und Kollegen am Standort und die Herausforderungen, die mit der Neugründung des Instituts auf mich zukommen“, sagt Pieper.

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