Neujahrsempfang im Fürstenwalder Dom

400 Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Ärzteschaft sowie Mitarbeiter des Klinikums, erlebten den Neujahrsempfang des HELIOS Klinikums Bad Saarow, der am 23. Januar traditionell im St. Marien Dom zu Fürstenwalde stattfand. Die bisherige Klinikgeschäftsführerin Julia Disselborg wurde feierlich verabschiedet und ihre Nachfolgerin Carmen Bier herzlich willkommen geheißen.

„Wandel“ war der rote Faden, der den diesjährigen Neujahrsempfang durchzog. 2018 war ein Jahr der Veränderungen. Darüber berichtete Julia Disselborg: „Sechs Chefarztstellen mussten wir neu besetzen. Obwohl das zunächst viel Unruhe in das tägliche Klinikgeschäft brachte, hat es sich gelohnt. Jetzt haben wir wieder ein starkes Team, welches unter der Führung von unserem Ärztlicher Direktor, Dr. med. Jens Osel, zu einer echten Mannschaft zusammengewachsen ist“. Auch das Krankenhaus wandelte sich 2018 und ist weitergewachsen: Große Anbauprojekte mit hochmoderner Medizintechnik für neueste Diagnostik- und Therapieverfahren sind entstanden, in die hohe Investitionssummen flossen.

Der aktuelle Wandel in der Klinikgeschäftsführung stand jedoch im Mittelpunkt des Abends. Julia Disselborg, die das Bad Saarower Klinikum über sechs Jahre sehr erfolgreich geführt hat und nun nach 15 Jahren das Unternehmen verlässt, wurde feierlich mit vielen lobenden und herzlichen Worten verabschiedet. Carmen Bier, ihre Nachfolgerin ab dem 1. Februar, wurde ebenso gebührend willkommen geheißen. „Mit ihr übernimmt die nächste starke Frau das Ruder der Klinikleitung, denn sie hat sich bereits in verschiedenen beruflichen Stationen bei Helios einen guten Ruf erarbeitet“, betonte Enrico Jensch, Geschäftsführer Internationales operatives Geschäft (COO) Helios Health.

Dass der Wandel auch zunehmend die Gesundheitsbranche trifft, erläuterten der Regionalleiter Ost, Dr. Roland Bantle, sowie der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. med. Jens Osel. Themen wie Digitalisierung, Zentrumsbildung, Fachkräftemangel, Kürzung der Krankenhausverweildauer, Pflegestärkungsgesetz, die wachsende Bedeutung ambulanter Leistungen wurden von ihnen beleuchtet.

„Auch im Wandel ist Kontinuität durchaus möglich“, sagte Dr. Bantle. Er betonte, dass das Bad Saarower Klinikum für diese anstehenden Veränderungen bestens aufgestellt sei und verdeutlichte die Vorteile, Teil eines starken Verbundes zu sein. In Bezug auf die Bildung medizinischer Zentren sei das Klinikum schon vorn dabei. Das erklärte auch Carmen Bier in ihrer Rede: „Wir werden uns auf den Weg machen, unser Onkologisches Zentrum zertifizieren zu lassen. Ein Schritt dorthin ist unsere diesjährige Krebskampagne, mit der wir in der Öffentlichkeit auf unsere hohe onkologische Kompetenz aufmerksam machen wollen“.

Ein weiterer Themenpunkt des Abends war die Zusammenarbeit mit der noch jungen Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane. Als ihr Kooperationspartner und Akademisches Lehrkrankenhaus begrüßte das Bad Saarower Klinikum im Oktober die ersten sechs Studenten zur praktischen Ausbildung in der Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Kindermedizin.

Gastreferent des Abends war Prof. Dr. med. et. phil. Gerhard Danzer, Prodekan für Studium und Lehre der Medizinischen Hochschule Brandenburg. In seinem Vortrag beleuchtete er die Person und die Personale Medizin.

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