Zwei-Ebenen-Angiographieanlage in der Neuroradiologie

Um lebensgefährliche Schlaganfälle und andere Erkrankungen der Blutgefäße – speziell des Kopfes – noch schneller, präziser und schonender behandeln zu können, hat das Helios Klinikum Bad Saarow in eine hochmoderne Zwei-Ebenen-Angiographieanlage investiert.

Als erstes Haus der Helios Kliniken Gruppe bietet das Bad Saarower Klinikum seinen Patienten damit die neueste Technologie in der Angiographie an. Diese ermöglicht, Perfusionsmessungen während des Eingriffs durchzuführen, um so die Behandlung von Durchblutungsstörungen im Hirn zu optimieren. Mit der Angiographie-Technik können auch eine dreidimensionale Darstellung der Hirngefäße und eine computertomographische Bildgebung des Hirngewebes vorgenommen werden.

„Unsere Neuroradiologie mit dem neuen Angiographie-System gehört nun weltweit zu den Zentren mit der modernsten Medizintechnik. Wir bieten damit unseren Patienten eine Gesundheitsversorgung auf allerhöchstem Niveau“, betont der Ärztliche Direktor Dr. med. Jens Osel.

„Das ist absolute Weltspitze“, unterstreicht auch Dr. med. Hildegard Gräfe, Leitende Ärztin der Neuroradiologie im Helios Klinikum Bad Saarow. „Unsere Patienten profitieren von der hochmodernen Technik, denn sie sind einer wesentlich geringeren Strahlendosis ausgesetzt. Dank der hervorragenden Bildgebung können wir Ärzte uns besser orientieren sowie schneller und exakter agieren – was die Patientensicherheit deutlich erhöht“, freut sich die Expertin.

Ein großer Vorteil der neuen Anlage ist, dass die behandelnden Ärzte sämtliche notwendigen Geräte und Programme direkt vom Untersuchungstisch aus bedienen können. „Dadurch entfallen die sonst notwendigen Wechsel zwischen Kontroll- und Untersuchungsraum. Die für den Eingriff notwendigen Informationen können wir uns auf einem Großmonitor mit einer beeindruckenden Bildschirmdiagonale von etwa eineinhalb Metern flexibel anordnen und anzeigen lassen“, erläutert Dr. med. Dipl.-Phys. Jan Petersein, Chefarzt des Instituts für Radiologie.

Mit dem neuen Ausbau der Radiologie wurde eine sogenannte Angio-Suite geschaffen, in der die neue und die bereits vorhandene Angiographieanlage untergebracht sind. Außer dieser neuen Angio-Suite wird das Institut für Radiologie noch mit zwei Computertomographen der neuesten Generation aufgerüstet, einer davon ist ein Spektral-CT. Auch diese Technik ermöglicht es u.a., Schlaganfälle und Gefäßverschlüsse frühzeitig und mit geringstmöglicher Strahlenexposition zu erkennen.“ Insgesamt 4,5 Millionen Euro aus Eigenmitteln investierte das Klinikum in den Ausbau.

„Die Medizin entwickelt sich stetig weiter, Implantate werden immer kleiner und die Bildgebung muss deshalb auch immer genauer werden“, führt Klinikgeschäftsführerin Julia Disselborg fort. „Mit unserer neuen Angiographie- und CT-Technik stellen wir uns dieser Herausforderung und stärken mit dieser Investition die Möglichkeiten einer exzellenten und wohnortnahen Behandlung am Standort Bad Saarow für unsere Patienten“, fügt sie hinzu.

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