Wünschenswert wären Studiengang in Zahn-und Pharmazie 

Schon lange stand sie auf der Agenda in der Lausitz – nun hat das „Strukturstärkungsgesetz Kohleregion“ die Weichen gestellt: Die medizinische Fakultät in Cottbus wird kommen. Die Freude ist nicht nur bei den Medizinern groß – auch der Präsident der Landeszahnärztekammer Brandenburg stellt fest: Wir begrüßen unbedingt die Installation einer medizinischen Fakultät hier in der Lausitz! Schon seit Jahren fiebern wir diesem Entschluss unserer Landesregierung entgegen. Medizinische und zahnmedizinische Ausbildung gehöre jedoch für den Standesvertreter der brandenburgischen Zahnärzte eng zusammen. Wir benötigen in den kommenden zehn Jahren überdurchschnittlich viele Zahnmediziner, welche die in den Ruhestand gehenden niedergelassenen Zahnärzte ablösen und deren Praxen übernehmen. Bis jetzt haben wir eine stabile Versorgung im gesamten Land, aber das könnte sich in den einen oder anderen Landkreis in Zukunft ändern, macht Jürgen Herbert auf eine Entwicklung aufmerksam, die aufgrund der gegenwärtigen statistischen Zahlen abzusehen ist. Da es bis dato noch überhaupt keine zahnmedizinische Ausbildung im Land Brandenburg gäbe, wäre es am unkompliziertesten, die künftige medizinische Fakultät mit einem zahnmedizinischen Studiengang zu ergänzen. Denkbar wäre es für die Landeszahnärztekammer Brandenburg auch, darüber hinaus einen pharmazeutischen Studiengang einzuführen, da sich die personelle Situation nicht viel anders aussehe als bei den Ärzten und Zahnmedizinern.

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