Patientenvertreterinnen und -vertreter erhalten mehr Unterstützung

Die Landesarbeitsgemeinschaft „Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen Brandenburg“ e.V. (kurz: LAG-SH Brandenburg) richtet eine Koordinierungsstelle zur Stärkung der Patientenrechte ein. Das Gesundheitsministerium fördert das neue Projekt mit rund 60.000 Euro pro Jahr aus Mitteln des Landeshaushalts 2019/2020. Brandenburg ist damit nach Nordrhein-Westfalen und Bayern das dritte Bundesland, das eine solche Koordinierungs- und Vernetzungsstelle der Patientenbeteiligung fördert.

Wir wollen die Patientenvertretung in Brandenburg stark machen. Wir brauchen Patientenvertreterinnen und Patientenvertreter, die mit viel Engagement und Durchsetzungskraft die Patienteninteressen vertreten, zum Beispiel gegenüber Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen. Der weitaus überwiegende Anteil macht das ehrenamtlich. Dieses wichtige Ehrenamt verdient mehr Unterstützung. Deswegen fördern wir in Brandenburg die Arbeit der Koordinierungsstelle, sagte Gesundheitsministerin Karawanski.

Die Koordinierungsstelle der Patientenbeteiligung soll Ansprechpartner in Fachfragen sein, Informationsmaterial und Schulungsangebote vorhalten und Abstimmungsprozesse zwischen den verschiedenen Organisationen übernehmen. Die Koordinierungsstelle unterstützt ehrenamtliche Patientenvertreterinnen und -vertreter und informiert auch interessierte Bürgerinnen und Bürger, die es vielleicht einmal werden möchten.

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