Nächste Influenza-Impfung wird umso wichtiger

In Brandenburg fällt die Grippewelle voraussichtlich im zweiten Jahr in Folge aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung unter den Versicherten Erwerbstätigen. Demnach waren in der fünften Kalenderwoche dieses Jahres vom 30. Januar bis 5. Februar, 69 Versicherte mit Krankengeldanspruch wegen Influenza arbeitsunfähig und im Jahreszeitraum zuvor rund 43 Personen. In den Jahren 2018 bis 2020 lag die Zahl der Krankschreibungen in der fünften Kalenderwoche zwischen 320 und 193 Betroffenen. „Da die Bevölkerung im zweiten Jahr in Folge weniger mit dem Influenzavirus in Kontakt gerät und das Immunsystem weniger gut trainiert ist, wird die Grippeschutzimpfung im kommenden Herbst umso wichtiger“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Krankenkasse in Berlin/Brandenburg. Die Grippewelle starte normalerweise im November und erreiche ihren Höhepunkt im Februar und März, bevor sie wieder stark abflaue. Im Jahr 2018 verlief die Grippewelle in Brandenburg besonders stark mit einem Höhepunkt von 1.249 grippeerkrankten Barmer-Versicherten in der Kalenderwoche elf. Derzeit spreche nichts dafür, dass es auch nur zu annähernd hohen Fallzahlen in den folgenden Wochen komme.

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