Gesundheitsamt ist auch von Karfreitag bis Ostermontag erreichbar

In dieser Woche konnte der Landkreis Oder-Spree damit beginnen, Schutzausrüstung an prioritär eingestufte Einrichtungen zu übergeben. Seit Dienstag werden an Krankenhäuser und stationäre Pflegeeinrichtungen 4.700 Schutzmasken der Klasse FFP 2, 13.000 chirurgische Mundschutzmasken, 6.500 Paar Einmalhandschuhe und rund 500 Liter Desinfektionsmittel übergeben. „Wir haben eine extrem hohe Nachfrage und verwalten weiter einen Mangel. Weil die Krise sicher über einen längeren Zeitraum anhalten und damit der hohe Bedarf bestehen bleiben wird, verfolgen wir als Kreis das Ziel, eine kontinuierliche Versorgung zumindest für die neuralgischen Punkte aufzubauen“, beschreibt Michael Buhrke, Leiter des Verwaltungsstabes, die Situation. Um eine Priorisierung der angemeldeten Bedarfe komme man nicht herum.

Vorgesehen ist – soweit es die Kapazitäten des Landkreises ermöglichen – an die als vorrangig eingestuften Einrichtungen den Bedarf für etwa zwei Wochen auszugeben. Orientierungsgröße für die Zuteilung sind dabei die Bettenkapazitäten und der in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorhandene Bestand an persönlicher Schutzausrüstung. „Ob wir unseren Prioritätenkatalog erweitern können und zusätzliche Einrichtungen, die nicht in Verantwortung der Kreisverwaltung liegen, bei künftigen Lieferungen mit aufnehmen können, das hängt von den Zuführungen ab, die uns selbst von Land und Bund erreichen“, so Michael Buhrke.

Die Anzahl der seit Beginn des Krankheitsausbruchs im Landkreis Oder-Spree nachweislich mit dem SARS-CoV-2-Virus infizierten Personen hat sich innerhalb eines Tages um sechs erhöht, auf 91 Fälle. Davon sind 45 inzwischen geheilt. Fünf am neuartigen Coronavirus erkrankte Personen aus Oder-Spree werden derzeit stationär behandelt (Stand 7. April 2020, 23:59 Uhr). Eine Karte auf der Webseite der Kreisverwaltung zeigt die regionale Verteilung der Fälle.

Die Coronavirus-Hotline des Gesundheitsamtes ist auch von Karfreitag bis Ostermontag jeweils von 8 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 03366 35-2002 erreichbar.

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