Überwältigende Resonanz bei den Bewerbungen

Mit insgesamt 50 eingegangenen Bewerbungen ist die Ausschreibungsfrist für das Amt des neuen Burgschreiber zu Beeskow zu Ende gegangen. Im Vergleich zum Vorjahr – damals hatten sich 15 Autoren um das Amt beworben – hat sich damit die Anzahl der Einreichungen mehr als verdreifacht.
Das Feld der Bewerber/innen ist breit gefächert. Der älteste Autor ist Jahrgang 1948, die beiden jüngsten Autoren Jahrgang 1992. Die Einreichungen kamen aus Deutschland, Österreich und Frankreich, aus Städten wie Berlin, Magdeburg, Erfurt, Hamburg, Kassel, Düsseldorf und Braunschweig, Wien und Strasbourg. Zu den als Leseprobe eingereichten Texten gehören Prosabeiträge ebenso wie Lyrik, Dramatik und Essays. Kulturamtsleiter und Burgdirektor Arnold Bischinger zeigte sich mit der Resonanz auf die Ausschreibung in jeder Hinsicht sehr zufrieden. „In den Bewerbungen spiegelt sich quantitativ und qualitativ auch wider, dass die Burg mittlerweile gut vernetzt und das Team breit aufgestellt ist.“ Über die Vergabe des Amtes entscheidet eine Jury, die am 10. September auf der Burg Beeskow zusammenkommt. Zu ihr gehören neben Stefan Hornbach, dem Burgschreiber 2019, unter anderem der Beeskower Bürgermeister Frank Steffen und Magdalena Paluska vom Kleist-Museum Frankfurt (Oder).
Das Amt „Burgschreiber zu Beeskow“ (seit 1993) wird vom Landkreis Oder-Spree und der Stadt Beeskow für die Dauer von 5 Monaten ausgeschrieben (Januar bis Mai 2021). Es ist mit einem Förderstipendium in Höhe von 5.000,00 Euro sowie freiem Wohn- und Arbeitsraum auf der Burg Beeskow verbunden. Das Stipendium ermöglicht dem Burgschreiber, eigene literarische Vorhaben umzusetzen. Wünschenswert ist die Bereitschaft zum aktiven Austausch zwischen Burgschreiber, Stadt und Region. Zu den Burgschreibern vergangener Jahre gehörten Henryk Bereska, Regina Hilber, Armin Strohmeyr, Ines Geipel, Ralph Hammerthaler, Sascha Macht und Inka Bach.

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