Thekentratsch zu Gast in der Kulturfabrik

Aus Anlass der Brandenburgischen Frauenwochen und zum Frauentag wurden die beiden Kabarettistinnen zu gefeierten Stars im Musikkeller der Kulturfabrik. Die Becker und Frau Sierp – eine gespielte Geschwisterliebe in all ihren Facetten mit einer großen Portion Humor.
Sierp spiegelte dabei die konservative Korrektheit in Persona und Becker war das ganze Gegenteil, hier und da etwas naiv und das blühende Leben. Das Herz auf dem richtigen Fleck und den gewissen Blick für‘s Wesentliche, hatte das zuweilen freche Duo seine nahezu ausnahmslose Frauen-Fanschar voll im Griff. Das Erlebte mit der Männerwelt beispielsweise schien an den Beiden auch nicht spurlos vorbeigegangen zu sein. In einem der vielen kleinen Unterhaltungen des Abends warfen sie sich ihre Fehltritte mit viel Witz und zur Freude der Gäste ordentlich an den Kopf. „Man, war Gisbert eine Pfeife!“ Da schaute Sierp nicht schlecht, immerhin sei man auf einer guten Ebene gewesen, philosophisch, religiöse und politisch. Und Becker konterte sogleich: „Ich sag nur Kalle, was für eine Knalltüte.“ Wohingegen Becker meinte, der wäre keine Knalltüte gewesen. er wäre ein „Offenbarung“ gewesen – so vom Körperlichen her. Die damit verbundene Gestik und Mimik sowie die Songs, die sie gemeinsam mit und ohne das Publikum sangen, spiegelten ihre besondere Klasse wider.

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