Gäste begeistert vom Zenne

Samstagabend – zur besten Sendezeit und das im Kulturtempel der Domstadt Fürstenwalde, der Kulturfabrik – fand das märchenhafte Tanzevent des Tanzstudios Miral statt. Die Farbenfreude und die Professionalität der Tänzerinnen waren gebündelt in orientalischen, anmutigen Szenen, die einem fast die Luft nahmen. Die Kulturfabrik ist für diese außergewöhnlichen Events eine wunderbare Location, die Schule machen könnte. Die Technikcrew spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn ohne sie geht fast gar nichts. Sie sind es, die mit dazu beitragen, dass Events mit so hohen Anforderungen dann auch perfekt gelingen.

Das Tanzstudio Miral hatte nicht nur mit ihren eigenen Choreografien gepunktet, sondern auch befreundete Künstler der orientalischen Tanzszene mit in das „Märchen aus 1001 Nacht“ eingeladen, was dem Gesamtprogramm des Abends eine besondere Note verlieh und dadurch sehr abwechslungsreich war. Dass auch Männer Bauchtänzer sein können, hatte ich zwar schon mal gehört, aber gesehen hatte ich das noch nicht, wie fast alle Gäste am Abend. Umso überraschter und begeistert waren wir. Im Türkischen wird diese Form und die Verkörperung durch die Männer „Zenne“ genannt und stammt aus der Zeit des osmanischen Reiches, wo es einst Frauen verboten war, viel nackte Haut zu zeigen.

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Der Applaus für sein können war ihm sicher; nahezu frenetisch wurde ihm die Begeisterung zuteil. Bis heute gibt es Zenne, die ebenfalls wie weibliche Bauchtänzerinnen mit schönen Choreografien und viel Exotik Träume zaubern. Der Abend wurde traditionell von Brigitte Schäfer begleitet, die zwischen den kleinen Umzugspausen der Künstler humorvolle Anekdoten zu Gehör brachte. Für Künstler und Gäste war der Abend ein gelungenes Event mit schönen Highlights.

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