Vertraute Klänge in Metal-Art

Open Air ist nicht gleich Open Air, da gibt es einen feinen Unterschied, den Fans und Veranstalter zunehmend wahrnehmen. Die vielen Stadtfeste, die derzeit in der Region zelebriert werden, sind zumeist kulturell aufgewertet, was bei den Besuchern natürlich gut ankommt. Hingegen haben die Konzertveranstalter es schwer, ihre begeisterten Fans in ihre Locations zu ziehen. Und dabei scheint es keine Rolle zu spielen, welches Genere es betrifft. Am Samstagabend trat die Rockband Ost+Front in der Parkbühne Fürstenwalde auf. Auch wenn sie es vorzogen zu warten, bis die Dämmerung einsetzte, kam der Umstand der Band zugute. Das verlieh dem Abend eine besondere Note. Ihr Stil ist im Industrial-Metal heimisch, was der Band Rammstein nahekommt, aber sich mit eigenen Kompositionen dann doch klar abspaltet, obwohl hier und da Parallelen zu entdecken waren. Aber dies spielte bei den vielen Hartcore-Fans eine untergeordnete Rolle. Die Licht-Implementationen waren ausgesprochen gut gewählt und entsprachen der Szenewirklichkeit. Der Sound war wieder mal was Neues und zugleich Vertrautes. Ost+Front schaffte es mühelos das Potential auszuspielen – zur Begeisterung ihrer Fans in der Parkbühne in Fürstenwalde.

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